Dass ihr Unternehmen bereits über eine Strategie im Web 2.0 verfügt, hätten 32,5 Prozent der befragten Mitarbeiter aus Pressestellen angegeben. Gut jeder zweite habe erklärt, derzeit an einer Strategie zu arbeiten. Von den rund zehn Prozent der Umfrageteilnehmer, die sich noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hätten, wolle wiederum etwa die Hälfte auch in Zukunft von kommunikativen Maßnahmen in sozialen Netzwerken die Finger lassen. Am aktivsten hätten Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich in ihrer Kommunikation auf das Web 2.0 gesetzt, 38 Prozent von ihnen unter Maßgabe einer Social Media-Strategie. Das Schlusslicht bildeten Verwaltungen und Verbände: Weniger als ein Viertel von ihnen engagiere sich strategisch bei Twitter, Facebook und anderen Netzwerken.
Die Befragung der Presse- und PR-Fachleute ergab weiterhin, dass die Kommunikation im Web 2.0 bei den meisten deutschen Unternehmen als kostengünstiger Zusatzkanal angesehen wird, um mit Kunden und potenziellen Interessenten in Kontakt zu treten. Jedoch verfügten nur rund 28 Prozent der Presseabteilungen in diesem Jahr über ein Budget für Social Media-Kommunikation. Aktuell beurteilten fast zwei Drittel der Mitarbeiter von Pressestellen die Kommunikation in sozialen Netzwerken als wichtig bis sehr wichtig. Einschränkend hätten Umfrageteilnehmer aus PR-Agenturen angegeben, dass weniger als jede zehnte Firma Social Media als sehr wichtig erachte.