New Generation Marketing – Folge 1: Aissu Pentzien

In unserer Talente-Serie stellen wir 24 junge Persönlichkeiten aus dem Marketing vor. Was hat sie in die Branche gezogen? Was wollen sie verändern? Heute: Aissu Pentzien, Executive Director Digital und DEI Officer bei DDB.
Aissatou Lisa Pentzien
Aissu Pentzien besetzt bei DDB Düsseldorf gleich zwei wichtige Positionen. (© Pentzien)

Bei DDB Düsseldorf füllt Aissu Pentzien eine Doppelrolle aus: In erster Linie ist sie Digitalchefin und Mitglied der Geschäftsleitung, zudem kümmert sich die 30-Jährige als DEI Officer bei DDB Deutschland um Diversät, Gleichberechtigung und Inklusion. Sie kam im April 2022 von der Social-Media-Agentur Elbkind Reply, zuvor war die Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin für Warner Music und Deloitte Digital tätig.

Bei DDB will die Digitaldirektorin „echte integrierte Kampagnen umsetzen, bei denen die Kommunikation für digitale Kanäle nicht nur als Verlängerung von TV und OOH gesehen, sondern vielmehr kanal- und zielgruppengerecht interpretiert wird“. Die Branche fasziniert sie. Marketing und gerade Werbung könne so vieles, „Emotionen hervorrufen, Mehrwert stiften, Menschen mobilisieren, die Realität gestalten“, sagt Pentzien. Und als Führungskraft möchte sie „vor allem Menschen begeistern, mitreißen und inspirieren. Seien es Kunden, Kollegen oder Endkonsumenten.“

Fragebogen von Aissu Pentzien

Lieblingsmarke? The Female Company, weil sie enttabuisiert, und das nicht nur mit richtig guter Kommunikation, sondern auch mit richtig guten Produkten.

Tollste Werbung? „Believe in something. Even if it means sacrificing everything”, weil Nike damit echte Allyship bewiesen und finanzielle Verluste hingenommen hat.

Ihr Vorbild? Meine Mutter, weil sie sich alles hart erkämpfen musste und nie aufgegeben hat. Nicht nur, aber auch damit mir möglichst alle Türen offen stehen.

Bester Rat? „Growth and comfort do not coexist.“ (Ginni Rometty, Executive Chairman IBM)

Was treibt Sie an? Die Leidenschaft für mehrwertstiftende Kommunikation und die Überzeugung, dass ich die Welt durch meine Arbeit zu einem besseren Ort machen kann. Zumindest ein kleines bisschen.

Roland Karle (rk, Jahrgang 1966) schreibt über Marken & Medien, Beruf & Sport. Hat BWL/Marketing an der Uni Mannheim studiert, bei einer Tageszeitung volontiert und arbeitet seit 1995 freiberuflich. Er porträtiert gerne Menschen in Zeilen und Märkte durch Zahlen. Hang zum Naschkater und Volltischler. Im früheren Leben ein fröhlicher Libero.