Nachhaltige Besserung noch nicht in Sicht

Nach einem Tief in den Monaten Oktober und November ging es mit der Konsumstimmung der deutschen Verbraucher im letzten Monat des Jahres 2002 nicht weiter bergab. Allerdings wäre es verfrüht, jetzt schon von einer Trendwende zu sprechen - so das Fazit der Dezemberumfrage im Rahmen der Konsumklimastudie, die die GfK regelmäßig für die Europäische Kommission durchführt.

Ein schwacher Arbeitsmarkt, die Ungewissheit, wie sich die neuen Steuer- und Abgabenbeschlüsse der Bundesregierung auf das Einkommen auswirken, drohende Konflikte im Irak und anderen von internationalen Terrorismus bedrohten Weltregionen sind einige der wesentlichen Ursachen dafür, dass deutsche Verbraucher ihre Hoffnungen und Erwartungen in Bezug auf Konjunktur und Konsumstimmung auch weiterhin auf Sparflamme halten.

Zudem drohen mögliche Streiks im Öffentlichen Dienst, die wirtschaftliche Lage weiter zu beeinträchtigen. Dementsprechend bleiben die Hoffnungen deutscher Konsumenten auf eine spürbare wirtschaftliche Erholung im Jahr 2003 gering.
Die Indikatoren, die das gegenwärtige Stimmungsbild der deutschen Verbraucherlandschaft charakterisieren, sprechen dafür, dass sich das Konsumklima insgesamt in Deutschland auch weiterhin leicht abschwächen wird.

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