Relativ gesehen, geben die Unternehmen der Studie zufolge mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz mehr für ihre Messebeteiligungen aus als größere: Fast die Hälfte (46 Prozent) ihrer gesamten Marketing-Kommunikationsbudgets fließen in den Jahren 2011 und 2012 in den Messeauftritt. 83 Prozent der Messebudgets bleiben wie bisher in Deutschland, kleine und mittlere Unternehmen investierten sogar 88 Prozent im Inland. Insgesamt gehe die Zahl der Beteiligungen nur leicht zurück: von 5,6 in den Jahren 2009 und 2010 auf aktuell 5,3. Die Auslandspräsenz sinke von 3,2 auf 3,1 innerhalb von zwei Jahren.
Weitere der rund 30 Fragen des Messe-Trends betreffen die Höhe und Entwicklung der Messe-Etats und den Einsatz alternativer Instrumente im Marketing-Mix der Unternehmen und erstmals die Frage, in welchem Geschäftsbereich des Unternehmens für oder gegen eine Messebeteiligung entschieden wird. Eine weitere neue Frage befasse sich mit dem USP des Ausstellers auf der Messe: Die Befragten sähen das größte Unterscheidungspotenzial in der Gestaltung des Messestandes (61 Prozent) und in der Neuprodukteinführung (59 Prozent). Eine relativ geringe Rolle spielten die multimediale Medieninszenierung (15 Prozent) und das Catering am Stand (20 Prozent). Die Studie enthält außerdem aktuelle Angaben zu Zahl und Struktur der ausstellenden Unternehmen in Deutschland: Branchen, Beschäftigtenzahl, Umsatzgrößenklassen und Funktionen der Befragten im Unternehmen. Der AUMA stellt sie allen Interessierten unentgeltlich zur Verfügung.