Mehr Profil für höhere Preise

Mit der richtigen Strategie können Unternehmen selbst unter Druck wie in Krisenzeiten durchaus ihre Preise halten oder sogar erhöhen. Mit welchen Instrumenten vorbildliche Manager eine erfolgreiche Preispolitik betreiben, zeigt die Titelstory in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift absatzwirtschaft.

Gerade Krisen vermiesen das Geschäft und drücken auf die Preise, heißt es. Doch wer freiwillig die Preisspirale nach unten dreht, zahlt spätestens beim nächsten Aufschwung drauf. Der Beitrag analysiert erfolgreiche Marketing- und Vertriebsstrategien von Unternehmen, wie Nestlé, Siemens, Lufthansa Cargo oder auch von Mittelständlern, die trotz Krise ihre Preise gehalten – oder sogar erhöht haben.

Ihr Geheimnis: Differenzierung. „Spielraum haben nur die kreativen Zerstörer“, so die Kölner Marketing-Professorin Franziska Völckner im absatzwirtschaft-Interview. Preise könne nur gestalten, wer die Märkte aufmischt und sich differenziert und damit Spielraum gewinne. Denn sind die Preise erst einmal unten, falle es schwer, sie etwa bei steigenden Rohstoffpreisen wieder zu heben, so Völkner. Statt Marketingausgaben in der Krise zu senken, rät die Wissenschaftlerin, das Markenprofil antizyklisch zu stärken: „Wer so handelt, profitiert beim nächsten Aufschwung überproportional, weil er den Abstand zur Konkurrenz vergrößert hat.“

In einer exklusiven Online-Umfrage deckt absatzwirtschaft zudem eklatante Wissenslücken über die eigene Preisstrategie bei Unternehmenschefs auf: Immerhin 30 Prozent haben ihre Preispolitik in den vergangenen Krisenmonaten selbst nicht grundsätzlich geprüft. Fast jedem Fünften ist zudem nicht klar, wie die eigenen Preise überhaupt zustande kommen.

Die ganze Titelstory lesen Sie in der absatzwirtschaft 6-2010.

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