Marketingbudgets trotzen der Krise

Während 73 Prozent der rund 300 zu vermuteten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Geschäftserwartungen, Marketingaktivitäten und -budgets befragten Marketingentscheider das Marketingbudget beibehalten wollen, planen 15 Prozent sogar eine Erhöhung desselben. Das ist ein überraschendes Studienergebnis der internationalen Managementberatung BBDO Consulting.

Als wichtigste Maßnahmen nannte die Mehrheit der Befragten die Verbesserung der Kundenbeziehungen, die Organisations- und Prozessoptimierung und die Überprüfung der Marketingeffizienz. Die Budgets würden sich in Richtung Online verschieben, wo Web-2.0-Aktivitäten sowie der Online-Verkauf gesteigert und stärker in Internet- beziehungsweise Online-Werbung investiert werden solle. Zudem hielten die Befragten Investitionen in die Verbesserung des Kundendialogs für relevant, gefolgt von der Verstärkung der Vertriebsaktivitäten und dem Ausbau von Programmen zur Gewinnung von Neukunden.

Bemerkenswert sei auch, dass zwar rund 68 Prozent von der aktuellen Wirtschaftssituation „mehr oder weniger betroffen“ seien, doch 52 Prozent einen gleichbleibenden Umsatz ihrer Branche erwarten. 17 Prozent gingen gar von einer Umsatzverbesserung aus. Trotz des verhaltenen Optimismus herrsche jedoch Ratlosigkeit hinsichtlich der Erfolgsfaktoren für 2009. So konnten 32,7 Prozent der Befragten bei der Frage nach den „wichtigsten Erfolgsfaktoren“ keine konkreten Treiber nennen. Beratungsprojekte zeigten laut Udo Klein-Bölting, CEO von BBDO Consulting, „dass es hier unabdingbar ist, gemeinsam schnell wirksame Maßnahmen zur Optimierung der Marketingeffizienz und -effektivität zu identifizieren und umzusetzen“.

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