Marketing als Unternehmensführung begreifen

Er hat schon im vergangenen Jahr vor zu viel Pessimismus angesichts der Krise gewarnt. Im Interview mit der Zeitschrift absatzwirtschaft sieht sich Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise aktuell bestätigt und empfiehlt sogar Lohnzuwächse: „Bei einem mittelfristigen Produktivitätszuwachs von 1,5 Prozent und einem Inflationsausgleich von nur einem Prozent ist durchaus eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 2,5 Prozent vorstellbar.“

Der optimistische Ökonom rät aber Unternehmen, nicht nur in die Entwicklung neuer Ideen zu investieren, sondern auch in deren Verkauf: „Krisen bringen Gewinner und Verlierer hervor. Zu den Erstgenannten gehören Unternehmen, die Ideen entwickeln und verkaufen. Mit Verkaufen meine ich auch die Kommunikation. Gewinner stoppen in Krisen weder ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung noch ins Marketing. Krisen bringen ganze Branchen auf Trab, wenn ich allein das Erwachen der weltweiten Autoindustrie in puncto Elektromobilität betrachte.“

Dringend empfiehlt der Chefvolkswirt, Marketing als ganzheitliche Disziplin zu begreifen und umzusetzen: „Wer Erfolg will, stellt Marktmanagement und Kundenorientierung in den Mittelpunkt seiner Unternehmensführung.“

Das vollständige Interview lesen Sie in absatzwirtschaft 10-2010.

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