„Made in Germany“ ist geldwert

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist wieder bereit, für „Made in Germany“ mehr auszugeben. "Die Verbraucher achten wieder mehr auf Qualität und Herkunft" ist das Fazit einer repräsentativen Umfrage von tns infratest im Auftrag der WirtschaftsWoche.

Der Erhebung zufolge sind von mehr als 1 000 Befragten 57 Prozent bereit, für Haushalts-Elektrogeräte aus deutscher Produktion mehr zu zahlen, bei Lebensmitteln sind es 56 Prozent, bei Medikamenten 52 Prozent. Bei Elektrogeräten achten 70 Prozent der Konsumenten darauf, dass die Produkte in Deutschland hergestellt werden, bei Lebensmitteln sind es 66 Prozent und bei Werkzeugen suchen 61 Prozent der Kunden hierzulande hergestellte Artikel.

Immerhin 53 Prozent bevorzugen ein Auto aus deutscher Produktion. Dass die meisten Bundesbürger mit dem Produktionsstandort Deutschland ausdrücklich eine höhere Qualität der Produkte verbinden, erklären 84 Prozent der Befragten. Nur 14,5 Prozent sind der Auffassung, Produkte aus Deutschland hätten keine bessere Qualität als Produkte aus dem Ausland.

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