Lidl erzielt höchste Lese- und Responsequote

Im Mai dieses Jahres wurde durch Werbung per Post ein Bruttowerbedruck im Gegenwert von 291 Millionen Euro generiert, ermittelte das Marktforschungsunternehmen Nielsen im Rahmen seiner Studie „Direct Mail Letterbox“. Mit einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe das Medium stärker wachsen können als der gesamte Werbemarkt, der mit einem Plus von 0,9 Prozent nur leicht über dem Vorjahresniveau lag.

Insgesamt waren laut Nielsen-Studie im Mai 16 338 Unternehmen werblich aktiv. Nach den Medien Zeitungen und Publikumszeitschriften wurde das Medium Direct Mail am häufigsten genutzt: Mehr als jeder fünfte Werbungtreibende (3 456 Firmen) hat die Werbung per Post in seine Kommunikationsmaßnahmen eingebunden. Bei den insgesamt 2 224 Millionen Werbesendungen, die im Mai 2011 an die Privathaushalte zugestellt wurden, kam der Absender mit Abstand am häufigsten aus der Produktgruppe Handelsorganisationen, die 43 Prozent aller Direct Mails (954,4 Millionen Werbesendungen) auf den Weg brachten.

Analog der Direct Mail affinsten Produktgruppe wurde der höchste Werbedruck per Direct Mail von dem Unternehmen Real mit 88,3 Millionen Werbesendungen erzeugt. Bei Betrachtung der Werbeaufwendungen über alle Medien hinweg, investierte Real 51 Prozent seines Mediabudgets im Mai 2011 in das Medium Direct Mail. Von den Top 5 per Direct Mail werbenden Unternehmen weist der Discounter Lidl hingegen mit 79 Prozent nicht nur die höchste Kundenquote auf. Die Werbesendungen von Lidl wurden im Mai auch am häufigsten gelesen, und zwar zu 89 Prozent. Von der Responsequote schneidet Lidl im Vergleich ebenfalls am besten ab: 26 Prozent der Rezipienten wollen bezüglich der erhaltenen Werbesendungen reagieren und 32 Prozent wollen eventuell reagieren.

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