Dabei hätten vor allem die unteren Preissegmente gewonnen, also der „Preismarkt“ sowie der „Preis-Wert-Markt“. Der Preismarkt beschreibe den untersten Preisbereich von Discountangeboten, der in der Regel von den entsprechenden Discountbetriebsformen, also preisaggressiven Anbietern geprägt sei. Im Möbelbereich betreffe dies etwa „Roller“, „SB Möbel“, „Möbel Boss“, „Poco“ oder „Sconto“.
Oberhalb dieses Preismarktes habe sich ein Segment gebildet, welches zwar stark auf den Preis fokussiert sei, sich aber in den Kriterien „Qualität“, „Mode“ und „Lifestyle“ stark von Discountern abhebt: der Preis-Wert-Markt. Den Erfolg dieses Segmentes mache das ansprechende Qualitätsniveau in Verbindung mit einem günstigen Preis aus, denn Verbraucher legten ihr Augenmerk besonders auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zugelegt hätten allerdings auch die oberen Preissegmente des „Qualitäts-/Premiummarktes“ und des „Luxussegmentes“. Luxusprodukte weckten Begehrlichkeiten bei Konsumenten. Anbieter hätten mit „bezahlbaren“ Qualitäts- und Designprodukten im gehobenen Bereich darauf reagiert, was Kunden mit einer steigenden Nachfrage nach wertigeren Produkten belohnen würden.