Konsumklima hellt sich auf

Nachdem die Konjunktur- und Einkommenserwartungen zuletzt rückläufig waren, bessert sich die Stimmung bei deutschen Verbrauchern. Nach Ergebnissen der Studie „GfK-Konsumklima Maxx“ der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) für Februar 2009 legen beide Indikatoren zu. Die Anschaffungsneigung müsse dabei nur minimale Einbußen von 0,9 Punkten hinnehmen und liege über dem Vorjahresniveau. Somit weise die Konsumneigung aktuell einen Wert von 14,6 Zählern auf. Das entspreche fast 30 Punkten mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres.

Der Gesamtindikator prognostiziere nach revidiert 2,3 Punkten im Februar einen Wert von 2,6 Punkten für März 2009. Gestützt werde die Stimmung der monatlich rund 2000 befragten Verbraucher von einer Inflationsrate von zuletzt unter einem Prozent sowie von der Abwrackprämie für Altautos. Konsumenten sähen ihre Kaufkraft gestärkt und schätzten folglich auch ihre Einkommensaussichten optimistischer ein. Nach zwei Monaten mit Einbußen lege die Einkommenserwartung im Februar um 9,5 Punkte zu. Allerdings liege der Indikator, der aktuell -11 Punkte aufweise, immer noch etwa 10 Zähler unter dem entsprechenden Vorjahreswert.

Zudem würden Verbraucher erwarten, dass die beschlossenen Maßnahmen des Konjunkturpakets II die Binnenkonjunktur etwas stützen können. Ob es sich dabei bereits um das Ende der Talfahrt der Konjunkturaussichten handelt und die Trendwende eingeleitet ist, bleibe jedoch abzuwarten. Der Indikator gewinne fünf Punkte hinzu und liege nun bei -27,9 Zählern. Im Vergleich zu Februar 2008 weise die Konjunkturerwartung jedoch immer noch ein Minus von mehr als 42 Punkten auf.

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