Jedes vierte Unternehmen erhöht PR-Ausgaben

Das Empfehlungsportal für Marketingdienstleister „Benchpark“ und der Branchenexperte Gerhard Pfeffer entnehmen ihren über 14 000 Teilnehmern, dass jedes vierte Unternehmen seine Investitionen in Öffentlichkeitsarbeit (PR) steigern wird. Anfang 2011 war es sogar noch jedes zweite Unternehmen. Dieser Trend setzt sich damit seit sieben Quartalen ununterbrochen fort und wird vor allem durch Mehrgeschäft bei der Online-PR gestützt. Im Jahr 2009 hatte Online-PR einen Anteil von 13 Prozent, Ende 2011 waren es bereits 17 Prozent. Die durchschnittliche PR-Etathöhe blieb nur unwesentlich verändert bei rund 125 000 Euro.

Gute Zahlen vermelden Benchpark und Pfeffer auch zur Kundenzufriedenheit. Mit einem Mittelwert von 8,34 auf einer Skala bis 10,00 erreicht die PR-Branche den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2005. Im Ranking nach Kundenzufriedenheit belegen die Agenturen WPR Communication, Karg und Petersen, Consense, Zucker, Schröder+Schömbs PR, Press’n’Relations Spitzenplätze in mehreren Budgetklassen. Die Spitzenreiter in den einzelnen Budgetklassen sind die Folgenden: Budgetklasse 500.000 bis 999.999 Euro: 8,56 WPR Communication; Budgetklasse 100.000 bis 499.999 Euro: 9,43 Karg und Petersen, 9,08 Consense, 8,65 Zucker, 8,56 Schröder+Schömbs PR, 8,56 WPR Communication; Budgetklasse 50.000 bis 99.999 Euro: 9,55 Press’n’Relations, 9,43 Karg und Petersen, 9,08 Consense, 8,65 Zucker, 8,20 Giw. In nachfolgenden Budgetklassen schnitten ebenfalls mit „sehr gut“ ab: 9,41 Callies & Schewe, 8,79 Profilwerkstatt, 8,87 K1, 7,28 Godek Public Relations.

Die stärkste Nachfrage nach PR-Dienstleistungen kommt von IT- und Beratungsunternehmen, gefolgt von Medienunternehmen aller Art. Interessant ist auch, dass sich die Lebenszeit der durchschnittlichen Kunden-Agentur-Beziehung gegenüber dem Jahr 2009 um ein Jahr auf 3,9 Jahre erhöht hat. Offensichtlich bemühen sich beide Seiten um Kontinuität und langfristige Zusammenarbeit.

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