Insgesamt schätzten die befragten Unternehmen, die zu den Branchen Dienstleistung, Fertigung, Konsumgüter sowie Handel zu zählen seien und einen Jahresumsatz von fünf bis 500 Millionen Euro erwirtschafteten, die eigene wirtschaftliche Lage weitaus positiver ein als die allgemeine wirtschaftliche Situation in den jeweiligen Ländern. Der Wettbewerb sei für 68,7 Prozent der Befragten zunehmend davon geprägt, wie schnell Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren können. Dahingehend planten die Mittelständler mit Innovationsfähigkeit, Transparenz und Flexibilität zu überzeugen. Die derzeitige gesamtwirtschaftliche Situation rücke Themen wie Liquiditätssteuerung, Reaktionsschnelligkeit auf neue Markttrends, Prozesseffizienz und Mitarbeiterqualifikation in den Fokus.
Bei der Bewertung der Bedeutung von IT in künftigen strategischen Unternehmensentscheidungen herrsche Uneinigkeit zwischen den Geschäftsführern und IT-Leitern. Denn während 41,4 Prozent der IT-Leiter ihre Abteilung in einer Beraterrolle bei strategischen Veränderungsprozessen sehen, hätten sich nur 18,5 Prozent der Geschäftsführer für die IT in dieser Funktion ausgesprochen. Dennoch glaube die Mehrheit beider Gruppen, dass sich mit IT Wettbewerbsvorteile erschließen lassen. Mehr als die Hälfte der Geschäftsführer wünschten sich mehr pro-aktive Impulse von IT für strategische Unternehmensveränderungen. Das decke sich mit entsprechenden Ambitionen der IT-Leiter, von denen mehr als die Hälfte stärker darin involviert werden will.
Mehr als 60 Prozent der Befragten sähen in Unternehmens-Software in wichtiges Hilfsmittel für die Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Betriebswirtschaftliche Software helfe, Geschäftsprozesse transparent abzubilden und so ein flexibleres und schnelleres Agieren im Markt zu ermöglichen. Daher wolle auch mehr als die Hälfte der Befragten im kommenden Jahr in Software investieren.