Investitionsbereitschaft in Software ist nennenswert

Zur Anschaffung von Software für die Marketing- und Vertriebsabteilung halten Unternehmen pro Jahr erhebliche Finanzmittel vor. Laut 14 Prozent von 124 befragten Marketing-Entscheidern stehen dafür sogar 100 000 Euro und mehr zur Verfügung. Das geht aus dem von der absatzwirtschaft - Zeitschrift für Marketing und dem Marktforschungsinstitut Innofact AG aufgebauten „Deutsche Marketing-Entscheider-Panel“ (DMP) hervor.

Danach bezifferten weitere zwölf Prozent das Budget auf 50 000 bis unter 100 000 Euro sowie rund 21 Prozent auf 10 000 bis unter 50 000 Euro. Nach Angaben von zusätzlichen 16 Prozent der Befragten sind die Mittel bei 5 000 bis unter 10 000 Euro und nach Schätzungen von restlichen 21 Prozent bei unter 5 000 Euro anzusiedeln.

Kriterien für die Auswahl seien für 83 Prozent der Befragten zu erzielende Effizienzvorteile und für 78 Prozent der Grad der Prozessoptimierung in Marketing- und Vertriebsabteilungen. Die Entscheidung für Software zur Unterstützung von Marketing und/oder Vertrieb träfe die jeweilige Fachabteilung in 70 Prozent der Fälle selbst. Bei 43 Prozent übernehme dies auch die EDV-Abteilung.

Die nennenswerte Investitionsbereitschaft wird offenbar auch dadurch gestützt, dass Mitarbeiter die Software in 62 Prozent der bisherigen Anwendungsfälle akzeptierten. Die wichtigsten Anwendungen für die nahe Zukunft vermuten 24 Prozent der Marketing-Entscheider im Bereich Customer Relationship Management (CRM), sechs Prozent bei Web 2.0 sowie drei Prozent bei SAP und zwei Prozent bei Cobra. Als Experten-Barometer für Marketing in Deutschland soll das DMP Marketingverantwortliche aller Branchen in ihrem täglichen Geschäft unterstützen und ihnen bei der Einschätzung neuer Trends helfen.

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Mehr über Managementeinschätzungen zu Marketing- und Vertriebssoftware lesen Sie in der Titelgeschichte der absatzwirtschaft 3-2010.
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