Danach geben 41 Prozent zwischen 25 und 100 Euro und 14 Prozent etwa 51 bis 250 Euro aus. Zudem empfänden mehr als zwei Drittel der Bevölkerung Gesundheit als „Persönliches Wohlgefühl“. Generell zeige sich, dass Gesundheit längst mehr als die Abwesenheit von Krankheit ist, da der Begriff auch Fitness, Leistungsfähigkeit und Schönheit einschließe. Der Lifestyle verwandle sich somit in einen Healthstyle. „Gesundheit, Schönheit und anhaltende Jugend werden die zentralen Werte in unserer alternden Leistungsgesellschaft“, sagt Trendbüro-Gründer Prof. Peter Wippermann. Der eigene Körper werde zum Kapital und an Gesundheit knüpfe sich Erfolg im Privat- wie im Arbeitsleben. Folglich trenne sich der Gesundheitsmarkt vom Krankheitsmarkt.
Der wichtigste Ratgeber im Gesundheitswesen bleibe jedoch der Arzt mit 76 Prozent der Nennungen, gefolgt von der Familie mit 26 Prozent und dem Apotheker mit 19 Prozent. Interessant sei, dass 14- bis 29-Jährige der Apotheke mit 22 Prozent das höchste Vertrauen entgegenbringen, wohingegen nur 13 Prozent von ihnen Betroffenen in Internet-Foren Glauben schenken und 16 Prozent auf Gesundheitsrageber, Bücher und Zeitschriften setzen. Auf die Frage „Wenn Sie an Krankheiten denken, wovor haben Sie die größte Angst?“ hätten 76 Prozent den Verlust von Selbstständigkeit angegeben. Darüber hinaus seien Schmerzen mit 52 Prozent der Stimmen angstbesetzter als der Tod mit 29 Prozent.