Es sei davon auszugehen, dass sich der Gläubigerausschuss in der Oktobersitzung nicht gegen den Vorschlag der Geschäftsführung entscheiden werde.
Die bis zum Ablauf der offiziellen Angebotsfrist am 12. September eingereichten Angebote seien in Anzahl und Preis völlig den Erwartungen entsprechend, sagte der Sprecher. Bisher waren Medienberichte von eher enttäuschenden Angeboten ausgegangen. Da absolute Vertraulichkeit mit den Interessenten vereinbart worden sei, wollte sich der Sprecher laut Nachrichtendienst ddp weder zu den möglichen Investoren noch zum Preis äußern.
In den kommenden zwei Wochen werde die Geschäftsführung mit den Konsortien Endverhandlungen führen. Neue Angebote können aber trotz der abgelaufenen Angebotsfrist nachgereicht werden, so der Sprecher. Dies gelte bis zur Vertragsunterzeichnung mit einem Investor.
Für den Einstieg eines neuen Investors werden laut ddp nach wie vor drei Modelle geprüft. Erstens der Verkauf der KirchMedia als Gesamtunternehmen, zweitens der Einstieg eines Investors über die Senderfamilie ProSiebenSat.1 Media AG und drittens der Verkauf des Kerngeschäfts en bloc, so dass beispielsweise die Sportrechte ausgliedert würden. (pte.at)