Auf den weiteren Plätzen folgen Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan, Italien sowie die Vereinigten Staaten von Amerika. „Ähnlich einer kommerziellen Marke, die von einer wohlmeinenden öffentlichen Meinung in Form von Abverkäufen profitiert, sind Länder von der ihnen entgegengebrachten Wertschätzung und ihrem Image abhängig, wenn es um Tourismus, Wirtschaft, Investment oder andere wichtige Facetten für das internationale Standing und ihre finanzielle Stärke geht“, heißt es in dem Bericht.
Der NBI könne nun erstmals wissenschaftlich dokumentieren, wie ein Land weltweit – vergleichbar mit einem Markenzeichen – wahrgenommen werde, erklären die Forscher. Er lasse innerhalb der Top Ten eine starke Korrelation zwischen der Marke „Nation“ und dem ökonomischen Status des Landes erkennen. Aus der Perspektive des Bekanntheitsgrads stehen die USA an der Spitze. Fast alle Befragten (91 Prozent) verfügten zumindest über ein allgemeines Wissen bezüglich der USA, interpretieren die Experten das Ergebnis.
Der Index basiert auf einer in 20 Industriestaaten sowie Entwicklungsländern durchgeführten Umfrage, wobei die Befragten ihre Zustimmung zu Aussagen über jede Nation abgeben. Diese Statements umfassen die Kategorien Export, Regierung, Kultur, Menschen, Tourismus sowie Immigration/Investment. Die Gesamtbewertung basiert auf dem Durchschnitt dieser sechs Punkte. Simon Anholt gilt als weltweit führende Autorität in Sachen des Länder-, Regionen- und Städte-Brandings und hat das Konzept des Nation Brands Index im Jahr 2005 entwickelt. Die GfK Gruppe ist weltweit die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen.