E-Mail-Budgets sollen 2010 vielerorts gesteigert werden

Knapp neun von zehn E-Mail-Marketingverantwortlichen sehen vorerst kein Ende der Rezession, wie eine internationale Umfrage des E-Mail-Marketing-Anbieters Silverpop unter rund 300 Befragten zu Aussichten für 2010 belegt. Auf ihre Einschätzung des Endes der aktuellen Krise angesprochen, hätten 36 Prozent angegeben, dies werde „nicht in nächster Zeit“ geschehen.

Konkret würde ein Fünftel nicht mit einer Erholung vor dem vierten Quartal des laufenden Jahres rechnen. Die Ergebnisse der Umfrage zeigten aber auch, dass vier von zehn Marketingverantwortlichen in diesem Jahr steigende E-Mail-Marketing-Budgets zur Verfügung stellen, während weitere 47 Prozent immerhin mit gleich bleibenden Budgets arbeiten wollen.

Behavioral Targeting, womit das gezielte Versenden von Marketingbotschaften auf der Grundlage früheren Empfängerverhaltens wie E-Mail-Öffnungen, Clicks und Webseitenaufrufen gemeint ist, habe sich für 28 Prozent der Befragten im vergangenen Jahr als Erfolgsrezept erwiesen. Ebenfalls 28 Prozent hätten beste Erfahrungen mit der Integration von Promotion-Angeboten in Transaktions-E-Mails wie Bestell- oder Anmeldebestätigungen gemacht.

Doch auch wenn sich die Befragten im Großen und Ganzen optimistisch zeigten, dass sie ihre Ziele 2010 mithilfe entsprechender E-Mail-Kampagnen erreichen können, wüssten sie auch, dass neue Herausforderungen zu bewältigen sind. Eines der größten Probleme in diesem Jahr sähen 37 Prozent beispielsweise in überfüllten E-Mail-Eingängen. Schätzungen des Forschungsinstituts Forrester Research zufolge soll der Durchschnittsverbraucher bis 2014 pro Jahr mehr als 9000 Marketing-E-Mails erhalten.

www.silverpop.com