Als Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von Real-Time Bidding nennt Value Click Media die hohe eigene Reichweite, die Anbindung weiterer externer Trafficquellen sowie die hoch entwickelte Targeting-Technologie. Value Click Media – Kern der Value Click Unternehmensgruppe – erreiche in Deutschland knapp 80 Prozent der Internetnutzer und zähle damit zu den größten Werbenetzwerken. Weltweit verfügt das Unternehmen über 750 Millionen Nutzerprofile. „Durch die Kombination aus Reichweite, Technologie und zusätzlichen Trafficquellen sind wir in der Lage, für unsere Kunden das beste Angebot abzugeben“, sagt Andreas Heintze, Country Manager Value Click Media.
Das Online-Werbenetzwerk bietet Schnittstellen zu den Yield-Optimierern Rubicon und Admeld sowie zu den Ad Exchanges Doubleclick und Right Media. Die Einbindung sei für jeden Kunden optional buchbar. Darüber hinaus ermöglicht Value Click Media bei Werbebuchungen seiner Kunden schnittstellenübergreifendes Frequency Capping. Damit könnten Werbungtreibende bestimmen, wie häufig die Anzeige dem User angezeigt wird. Christian Geyer, General Manager von Value Click Deutschland, sieht in Real-Time Bidding einen Paradigmenwechsel im Online-Marketing von der Umfeldbuchung hin zur Ansprache der einzelnen konkreten Zielperson. Real-Time Bidding werde dem Display-Advertising „einen zusätzlichen Push geben“. In Amerika würden nach Prognosen des US-Unternehmens App Nexus im kommenden Jahr voraussichtlich über 20 Prozent der Display-Werbung über Echtzeitauktionen gehandelt. Für das Jahr 2014 rechnet Value Click mit einer ähnlichen Größenordnung für den deutschen Markt.
Nach Informationen von Admeld etabliert sich Real-Time Bidding (RTB) als eine weitere Möglichkeit des Ein- und Verkaufs von Online-Werbung in Deutschland. Innerhalb des dritten Quartals in diesem Jahr würden 1,5 Milliarden Impressions auf der Admeld-Plattform in RTB ersteigert. Ziel des Technologie- und Serviceanbieters für Online-Advertising-Optimierung ist es, im vierten Quartal 2011 die Schwelle von einer Milliarde RTB-Impressions pro Monat zu übersteigen. Bislang wurden im diesjährigen dritten Quartal 34 Prozent der Gesamt-Impressions, die in Deutschland über Admeld zur Verfügung stehen, über RTB monetarisiert. Diese 34 Prozent entsprechen 53 Prozent des Quartal-Gesamtumsatzes. 66 Prozent der Impressions seien an traditionelle Ad Networks verkauft worden.
Die Massentauglichkeit und Liquidität des Online-Werbemarktes für das Real Time Bidding sei aufgrund des Zusammenspiels von angebotenen RTB-Impressions, die von Publishern zur Verfügung gestellt und über Admeld optimiert und gehandelt werden, und nachgefragter Impressions auf Seiten der Agenturen und Kunden gegeben. Thomas Mendrina, Country Manager DACH, erklärt: „Selbst im Sommer verzeichnete Admeld pro Monat prozentual zweistellige Wachstumsraten in der Auslieferung von Impressions in RTB.“ Diese Form der Display-Werbung stelle für Käufer und Verkäufer zukünftig ein relevantes Instrument dar, das die derzeitigen Möglichkeiten des Handels von Werbeleistungen erweitert und ergänzt. Trotz des schnellen Wachstums werde RTB jedoch nicht für jede Kampagne und jede Impression die passende Auslieferungstechnologie sein.