Die Verbraucher nutzen fast alle Dienstleistungen mittlerweile seltener. Starke Rückgänge (minus sieben Prozentpunkte) verzeichnen die Marktforscher zum Beispiel bei Entspannungstrainings wie Yoga. Bei Sauna und Dampfbad nimmt die Zahl der regelmäßigen Anwender um vier Prozentpunkte ab. Mit 14 Prozent sind Sauna und Dampfbad dennoch die Spitzenreiter unter den regelmäßig genutzten Wellness-Angeboten, gefolgt von der Fußpflege (zwölf Prozent) sowie Massage und Solarium (jeweils neun Prozent).
Nur noch knapp zehn Prozent der Befragten legen regelmäßig Wellness-Tage ein, um sich vom Alltagsstress zu erholen (minus 4,4 Prozentpunkte). Jeder Fünfte hat für Wellness und Fitness keine Zeit (plus 6,5 Prozentpunkte). Und: Fast jeder Dritte findet den ganzen „Schönheits- und Wellness-Kult“ für völlig übertrieben (plus 5,5 Prozentpunkte). Wie die Marktforscher aber auch berichten, bleibt die Sehnsucht nach Vitalität, Fitness und Gesundheit: Fast jeder Zweite betrachtet Körperpflege und ein gesundes Körpergefühl als Basis für ein glückliches Leben (plus 2,7 Prozentpunkte).
Für die Erhebung befragte das TNS Emnid-Institut im Auftrag von Mediaedge:cia zirka 1 300 Personen im Alter ab 14 Jahren.