Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt sich stabil positiv. Der Gesamtindikator der GfK Konsumklimastudie prognostiziert nach 4,6 Punkten im Februar für den Monat März einen Wert von 4,8 Punkten. Wie im Januar liegen alle Indikatoren über ihrem langjährigen Durchschnitt von null Punkten.
Wie die Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Februar 2006 zeigen, vermitteln alle Indikatoren trotz der weiterhin gespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt und der immer noch hohen Energiepreise einen deutlich besseren Status der Verbraucherstimmung. Der Indikator Konjunkturerwartung blieb im Vergleich zum Vormonat – mit einer Verringerung um 1,2 Punkten auf einen Wert von 22,3 Punkten – im Großen und Ganzen stabil. Er liegt mehr als 35 Punkte über dem Wert der entsprechenden Vorjahresperiode.
Der Indikator Einkommenserwartung verringerte sich ebenfalls leicht um 1,3 Punkte auf einen Wert von 3,2. Der Indikator Anschaffungsneigung, der im Januar am deutlichsten zugenommen hatte, verliert im Februar wieder etwas an Wert: mit einem Minus von 8,4 Punkten fällt er auf einen Wert von 11,9. Der weiterhin positive Wert liegt 24 Punkte über dem der entsprechenden Vorjahresperiode.
Insgesamt beobachten die Konsumklimaforscher bei den deutschen Verbrauchern eine stabile Stimmung wie seit Jahren nicht mehr. Doch auch wenn mehr Verbraucher als zuvor glauben, dass die deutsche Wirtschaft gute Chancen hat, sich zu erholen, warnen sie davor, die Risikofaktoren, die dem Stimmungsaufschwung ein jähes Ende bereiten könnten, zu übersehen. Die nach wie vor kritische Größe sei die Situation auf dem Arbeitsmarkt.