Agiplan wendet erstmalig den vollständigen Florida-Index auf Deutschland an und zeichnet damit ein neues Ranking zur Standortattraktivität. Laut Florida bevorzugen Künstler, Migranten, Homosexuelle – kurz alle, die vom Mainstream abweichen – offene, tolerante Städte und Regionen. Diese Menschen ziehen akademisch gebildete und innovativ denkende Berufsgruppen nach sich. Nach dem Florida-Index liegt München auf Platz 1, noch vor Berlin (Platz 2). Köln befindet sich mit dem 3. Platz weit vor Hamburg (Platz 10). Nach Agiplan werden vor allem die kleineren Städte an ihrer Standortattraktivität arbeiten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Einer der Faktoren, an denen sich nach Richard Florida die Attraktivität von Standorten misst, ist die Offenheit für Homosexuelle. Alexandra Landsberg von Agiplan hat untersucht, wie Städte und Kreise an Toleranz, Talenten und Technologien wachsen können. Das Kontaktportal Gay Romeo ermöglichte erstmalig einen Gay-Index als Indikator für prosperierende Regionen. Im Interview mit absatzwirtschaft geht Alexandra Landsberg auf den „Zukunftsfaktor Gay“ ein und erläutert, welche Regionen die „Kreative Klasse“ in Zukunft besonders anziehen werden.
Den vollständigen Beitrag und das Interview lesen Sie in absatzwirtschaft 9-2010.