Die Kaufkraft wird 2005 um 2,4 Prozent steigen

Das Kaufkraft-Volumen in Deutschland steigt voraussichtlich auf 1,438 Billionen Euro. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von knapp 34 Milliarden Euro oder 2,4 Prozent. Damit verfügt jeder Einwohner Deutschlands im Jahr 2005 über durchschnittlich 17 422 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt der Geomarketing-Spezialist Acxiom Deutschland.

Wie Acxiom mitteilt werden die alten Bundesländer mit 29,5 Milliarden Euro und einem Plus von 2,54 Prozent den höchsten Zuwachs verzeichnen. Das Kaufkraftniveau der alten Bundesländer liegt damit um 4,6 Prozent über dem Bundesdurchschnitt (Index BRD = 104,6). Trotz der Zunahme von 2,8 Milliarden Euro (1,55 Prozent) gegenüber dem Vorjahr, liegt die durchschnittliche Kaufkraft in den neuen Bundesländern mit 13 481 Euro immer noch deutlich unter dem Niveau der alten Bundesländer (18 232 Euro je Einwohner). Das Kaufkraftniveau entwickele sich hier insgesamt leicht rückläufig. Gegenüber dem Vorjahr habe sich der Index von 77,5 auf 77,4 leicht verschlechtert.

Für Berlin, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Hamburg registrieren die Kaufkraftbeobachter eine überdurchschnittlich hohe Leistung. Die Kaufkraft in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg liege dagegen deutlich unter dem Durchschnitt. Interessant sei die Entwicklung gegenüber 2004: Während Bremen (-1,92 Prozent), Schleswig-Holstein und Hamburg im Vergleich zum Bundesgebiet die deutlichsten Rückgänge verzeichnen, dürfen sich Niedersachsen, Bayern und vor allem Brandenburg (+1,67 Prozent) über Zuwächse freuen.

Acxiom Deutschland gehört zur Acxiom Corporation (Nasdaq: ACXM) mit Sitz in Little Rock, USA. Das Unternehmen ist mit über 5500 Mitarbeitern einer der großen Anbieter im Segment Customer Data Management.

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