Der Umsatzanteil der Daten-Services via Handy steigt auf 15 Prozent

Die mit Datendiensten auf Handys erzielten Umsätze sollen den Mobilfunkprovidern in den kommenden Jahren die erhofften Erlöse bringen. Nach einer Untersuchung des US-Marktforschungsinstitutes IDC werden mit Datenservices derzeit 5,8 Prozent des durchschnittlichen Umsatzes pro Kunden (Average Revenue per User) erzielt. Dieser Anteil soll sich in den kommenden Jahren nahezu verdreifachen.

IDC nahm für seine Untersuchung die Umsätze der fünf führenden US-Mobilfunkprovider unter die Lupe. Im vierten Quartal des abgeschlossenen Geschäftsjahres erzielten US-Anbieter mit Datendiensten bei 178,2 Millionen Kunden Umsätze von 1,6 Milliarden Dollar. IDC schlüsselt die Datendienste in die Bereiche Messaging (SMS und MMS), Content und den Download von Anwendungen auf. Demnach werden mit SMS und Co. rund 50 Prozent des Daten-Umsatzes erzielt. Die Tendenz ist hier allerdings fallend.

Datendienste und Anwendungen gelten als entscheidendes Instrument, wenn es darum geht, die immer geringer ausfallenden Erlöse pro Kunden auszugleichen. IDC schätzt, dass der Anteil von SMS und Co. am Gesamtumsatz in den kommenden Jahren auf mehr als 15 Prozent steigt. Um diese Erlöse anzukurbeln, empfehlen die Marktforscher den Unternehmen, verstärkt den Jugend- und Junge-Erwachsenen-Markt zu umwerben. Darüber hinaus seien neue Kunden bei Wertkarten oder bei virtuellen Netzbetreibern (MVNOs) zu finden. pte

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