Der Pressehandel im Bahnhof punktet atmosphärisch

Größere Supermärkte (39 Prozent), Kiosks (27 Prozent) und Tankstellen (16 Prozent) sind die Kauforte, die in der Wahrnehmung des Käufers die wichtigste Rolle für den Zeitschriftenkauf spielen. TNS Emnid Mediaforschung ging der Frage nach, wie Käufer die Auslage der Zeitschriften am Einkaufsort empfinden.

Von den Befragten begrüßen 53 Prozent eine übersichtliche Anordnung der Zeitschriften und wünschen dies vor allem in größeren Supermärkten, an Tankstellen und im Bahnhofsbuchhandel. Lediglich 33 Prozent der Käufer stellen an den besuchten Kauforten fest, dass die Outlet-Betreiber ihre Zeitschriften auch nach Themengebieten sortieren. Hier schneiden die Presseanbieter im Bahnhof am besten ab.

Zwölf Prozent der Käufer kritisieren, die Zeitschriftenabteilung sei „vom Platz eindeutig zu klein, es werden zu viele Titel auf zu engem Raum angeboten“. Knapp ein Fünftel der Käufer (19 Prozent) beanstanden das Problem, den gesuchten Zeitschriftentitel auch zu finden. Eine Benachteiligung spezieller Zeitschriftengruppen – Special Interest – stellen sechs Prozent fest. Nur 19 Prozent der Käufer fühlen sich im Zeitschriftenbereich des Kaufortes richtig wohl und können eine „ansprechende Gestaltung“ bestätigen.

Am ehesten bescheinigen die Befragten noch dem Bahnhofsbuch-/-pressehandel und der Zeitschriftenabteilung in größeren Supermärkten beziehungsweise Verbrauchermärkten eine „angenehme Atmosphäre“. Ein Viertel der befragten Zeitschriftenkäufer (27 Prozent) geben an, sich „nie länger als nötig“ im Zeitschriftenbereich aufzuhalten. Weitere Informationen enthält der Berichtsband „Zur Lage der Zeitschrift am Point of Sale (POS), Das Kauferlebnis aus Sicht der Leser“, den TNS Emnid auf Anfrage und gegen eine Schutzgebühr versendet.

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