Der GWA spricht von „Stimmungswandel aber kein Durchbruch“

Bei der Präsentation der Ergebnisse des Frühjahrsmonitors 2006 korrigiert der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA seine Neujahrsprognose nach oben: Man geht davon aus, dass die Werbebranche mit 3 bis 3,5 Prozent Umsatzwachstum in 2006 über dem gesamtwirtschaftlichen Binnenwachstum liegt.

„Die konjunkturelle Lage ist kaum verändert – der Wandel liegt vor allem in der Wahrnehmung. Die Stimmung ist deutlich positiver und macht Mut. Die Zahlen vom Vorjahr sind besser als erwartet. Nun muss der Stimmungsaufhellung Substanz folgen,“ erklärt GWA Präsident Holger Jung.

Nach dem GWA-Monitor konnten die GWA-Agenturen in 2005 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 6,5 Prozent verzeichnen. Diese rechnerische Größe stellt einen Mittelwert aus einer Spanne von minus 50 Prozent bis plus 45 Prozent der Wachstumsraten der einzelnen Agenturen dar. Unbestritten ist der Grad der Zufriedenheit mit der Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. In diesem Jahr sind 70 Prozent der Agenturchefs sehr zufrieden bis zufrieden mit der Umsatzentwicklung der eigenen Agentur gegenüber 43 Prozent im Vorjahr.

Der GWA-Monitor ist eine halbjährlich durchgeführte Befragung unter den Chefs der führenden deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen. Durch ihn werden Geschäfts-, Kosten- und Rendite-Entwicklung der Agenturen und Branche sowie Sonderthemen abgefragt. Die Auswertung erfolgt durch die Czaia Marktforschung, Bremen. Die Ergebnisse können für die Branche als repräsentativ gelten; der GWA deckt 82 Prozent des relevanten Agenturmarktes ab.

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