Das Interesse an mobiler Mediennutzung nimmt zu

Eine repräsentative Umfrage von ARD und ZDF kommt zu dem Ergebnis, dass 34 Prozent der Onliner via Laptop und Handy ins Netz gehen können. Als präferiertes mobiles TV-Gerät gilt das Notebook vor dem Handy und dem Personal Digital Assistant (PDA).

Die Sender befragten 1 820 Erwachsene. Davon planen 16 Prozent den mobilen Empfang. Eine Marktanalyse von TNS Infratest und Theron Business Consulting (Mitte Juni 2006) kommt zu ähnlichem Ergebnis: Dannach ist das Interesse der Mobilfunknutzer am Unterwegs-Fernsehen von zehn Prozent auf 15 Prozent gestiegen.

„Technische Konvergenz, Breitband-TV auch über das Internet, Individualisierung von Nachfrage und Angebot, Mobilität und Zeitunabhängigkeit werden die Seh- und Nutzungsgewohnheiten der Zuschauer stark ändern. Dadurch wird auch die Bedeutung eines unabhängigen, in Breite, Vielfalt und Tiefe eines zuverlässig öffentlich-rechtlichen Programms, der ohne Zusatzkosten für alle sendet, noch wichtiger als bisher“, betont Markus Schächter, Vorsitzender der ARD/ZDF-Medienkommission und Intendant des ZDF, das Zusammenwachsen der neuen digitalen Nutzungsformen und Vertriebswege der Medienmärkte.

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