Ein Neurologe hatte die Untersuchungen vor einem Jahr im Baylor-College in Houston durchgeführt. Bei Freiwilligen wurden mittels einer Magnet-Resonanz Reaktionen in Teilen des Gehirns beobachtet, während sie Coke oder Pepsi tranken. Im Blindtest wurden den Probanden ihr bevorzugtes Cola-Getränk verabreicht. Im Ventral Putamen, einer Hirnregion, zeigten sich auf den Konsum starke Aktivitäten.
Die Reaktionen im Hirn änderten sich jedoch, wenn ihnen mitgeteilt wurde, welches Getränk sie zu sich nahmen. In diesem Fall waren die Hirnreaktion auf Coca-Cola weitaus größer als bei Pepsi. In diesem Fall schaltete sich, laut Untersuchung, auch der präfrontale Cortex ein, der bei gesteigerten Denkvorgängen in Erscheinung tritt. Dies zeigt, dass Menschen hier Entscheidungen treffen basierend auf ihren Erinnerungen und Impressionen, die sie mit einem Getränk verbinden.
Derzeit untersuchen Wissenschaftler vermehrt die Verankerung von Marken im menschlichen Bewusstsein mittels „Neuromarketings“, wo Versuche unternommen werden, die „wirklichen“ Wünsche der Konsumenten zu ergründen. Ein Neurologe hatte erst kürzlich mittels Neuromarketing Film-Trailer inhaltlich verbessert, damit sie verstärkt das Unterbewusstsein der Kinobesucher ansprechen.
Derzeit versucht Pepsi einen Imagewandel durch Gesundheits-Abzeichen und neue Verpackung herbeizuführen. Denn der Lebensmittel-Konzern Pepsi affichiert in den USA ein neues Symbol auf seinen Produkten, um deren Unbedenklichkeit für die Gesundheit zu demonstrieren, berichtet das Wall Street Journal. Der Lebensmittelhersteller reagiert damit auf Trends, um der grassierenden Fettsucht in den Vereinigten Staaten entgegenzutreten und die Lebensmittel der Marke dementsprechend zu positionieren. Außerdem soll eine nicht unwesentliche Summe in gesündere Pepsi-Produkte investiert werden.
Der Konzern hofft durch diesen Innovationsschub und die neuen Verpackungen auch in der Wahrnehmung der Endverbraucher zu steigen. pte