Branche hofft auf neue Technologien bei Rich Media

Mehr als drei Viertel der befragten Dmexco-Messebesucher sehen Rich Media als wichtigstes Technologiethema der kommenden Monate. 77 Prozent der Befragten gaben laut dem Adserving-Anbieter Adtech an, dass sie in dem Bereich neue Tools von den Herstellern erwarten. Für 82 Prozent seien Rich Media-Funktionalitäten bereits heute von großer oder sogar sehr großer Bedeutung.
Dirk Freytag, Vorstand ADTECH AG, 63303 Dreieich 25.08.2009 (c) Uwe Nölke MENSCHENfotografie, D-61476 Kronberg, Brunnenweg 21, Mobil +49 173 79 85 885, Email: uwe@noelke.com, Web: www.menschenfotografie.de

Ebenfalls auf der Wunschliste an neuem technologischen Know-how stünden Analytics-Lösungen für das Vermarktungsgeschäft und die Umsetzung des digitalen Werbeworkflows. Das hätten jeweils 45 beziehungsweise 38 Prozent der Befragten (Mehrfachnennungen möglich) geäußert. Die Weiterentwicklungen der Adserver und die Ausweitung ihrer Einsatzmöglichkeiten seien momentan das große Thema für die Technologie-Anbieter. „Die genannten Schwerpunkte Rich Media, Analytics und digitalisierte Arbeitsabläufe stehen seit längerem auf unserer Agenda“, schildert Dirk Freytag, CEO der Adtech AG.

Weniger ist mehr, meinten die Fachbesucher, wenn es um die Finanzierung von Web-Content geht. Zum Beispiel sprachen sich 75 Prozent von ihnen dafür aus, ihre Werbeflächen knapper, aber dafür exklusiver gestalten zu wollen. 16 Prozent tendierten demgegenüber dazu, den Umfang ihrer Werbeflächen auszudehnen.

Das wichtigste Werbemittel sind für 64 Prozent der Befragten Display Ads. Ihnen folgen Video Ads mit 23 Prozent sowie Social Media und Mobile Ads mit jeweils sechs und fünf Prozent. Dass sich diese Rangfolge schon in den nächsten sechs bis zwölf Monaten verschieben könnte, hielten 63 Prozent der insgesamt mehr als 60 Befragten für möglich.

Für die besten Renditen im Vermarktungsgeschäft sorge ebenfalls die klassische Bannerwerbung. Diese Ansicht vertreten 71 Prozent der Befragten. Video sorge bei 19 Prozent für gute Zahlen. Gleichauf lägen der Bereich Mobile und Social Media mit je fünf Prozent. „Die Umfrage spiegelt eine positive Stimmung in der Branche wider“, bekräftigt Freytag. Überall warte Arbeit und Neues, von Zurückhaltung gebe es keine Spur.

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