Danach besitzen 96 Prozent der befragten Unternehmen bereits eine eigene Website oder planen diese für die nähere Zukunft, wohingegen nur 3,3 Prozent der Unternehmen nicht die Absicht hegen. Auch halte die Nutzung des Internets für den „elektronischen Handel“ bei immer mehr Unternehmen Einzug. Verkaufte etwa die Hälfte der befragten Unternehmen im Vorjahr Produkte über das Internet, seien es mittlerweile knapp zwei Drittel. Die technologischen Entwicklungen im Bereich der anbindungsfähigen Online-Marktplätze und standardisierten Shop-Systeme erleichtere es kleineren Unternehmen, schnell und kostengünstig Produkte über das Internet anzubieten und den eigenen Kundenstamm zu vergrößern.
Mit dem Betrieb einer Website seien bei den Befragten verschiedene Zielsetzungen verbunden. Die größte Bedeutung werde mit Abstand der „Steigerung des Bekanntheitsgrades“ beigemessen, worauf „Imageverbesserung“ und „Kundengewinnung“ folgen, die als weitere Zeile angestrebt würden. Das systematische Web-Controlling werde allerdings nur von wenigen zielgerichtet betrieben. Während jedes zweite Unternehmen auf kostenfreie Analyse-Tools wie beispielsweise Google Analytics zurückgreife, würden individuelle Lösungen von 27,9 Prozent der Befragten eingesetzt und kostenpflichtige Standardlösungen nur von jedem zehnten Unternehmen. Mehr als ein Viertel der befragten KMU verzichte sogar auf Web-Analyse-Tools für die Erfolgskontrolle der umgesetzten Online-Aktivitäten.