„Im Jahr 2012 wird Werbung mehr denn je zur Schnittstelle zwischen Technologie und Geschichtenerzählung“, wird Christian Haas, verantwortlicher Kreativchef von Goodbye Silverstein & Partners, einem Unternehmen der Omnicom Group Inc, zitiert. Nicht nur einmal wurde Fernseh- und Zeitschriftenwerbung als tot geglaubt. Im vergangenen Jahr wurden mit Youtube TV-Werbungen wieder lukrativer und durch das iPad auch Printmedien wieder interessanter. Wenn es nach den Führungskräften der Werbebranche geht, werde bereits bestehende Werbung mithilfe neuester Technologien auch weiterhin neu erfunden.
Erste Hinweise darauf, wie die Zukunft ausschauen könnte, zeige die neueste Kreation von Kraft Food. So würden derzeit Automaten getestet, die mit einer Gesichterkennungssoftware ausgestattet sind. Ein wenig Humor dürfe auch nicht fehlen. Gezielt für Erwachsene sei die „Jell-O-Maschine“, welche Desserts ausgibt. Erkennt sie ein Kind, so folge der Satz: „Tut mir leid, Kind. Du bist zu jung, um einen Genuss wie diesen zu erfahren. Mach den Platz frei für die Erwachsenen.“
Sogar Einzelhandelskataloge würden eine digitale Verjüngungskur durch Google erfahren. Dennoch werde die Technik alleine nicht ausreichen, um die Menschen zu erreichen. Einige Führungskräfte der Werbebranche erwarten daher in Zukunft mehr Witz in den Werbungen, während andere noch mehr provozieren wollen, um die Leute hellhörig zu machen. pte