Annäherung an Modelle der klassischen Medien

Die New York Times hat auf ihrer Website erstmals mit so genannten "surround sessions" experimentiert, berichtet Cnet News. Dabei handelt es sich um eine völlig neue Art des Web-Marketings, bei dem die bisher verwendeten, aber wenig aussagekräftigen "Impressions" und "Clicks" durch das Messkriterium "Zeit" ersetzt werden sollen.

Das neue Werbeformat begleitet den Leser einer Website während des gesamten Besuches. Der User sieht eine Serie von Werbungen. Auf der Startseite einer Website wird beispielsweise ein Unternehmen vorgestellt, auf einer anderen Seite wird die Firma von einem anderen Blickwinkel beleuchtet und schließlich endet die begleitende Werbung mit einer Einladung auf die Homepage des werbenden Unternehmens.

Bisher orientieren sich Online-Werbetarife nach der Anzahl der „Impressions“ und „Views“ der jeweiligen Website. Allerdings wird die Effektivität dieser Parameter immer öfter bezweifelt. Die Werbewirtschaft würde gerne – wie in den klassischen Medien – nach Zeiteinheit bezahlen. Dazu sind aber detailliertere Erkenntnisse über das Kundenverhalten im Internet erforderlich. In letzter Zeit werden immer mehr Versuche unternommen, auch technische Lösungen dafür zu finden

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