„Bei der Erstellung anlassbezogener E-Mail-Marketing-Kampagnen ist die zeitliche aber auch die inhaltliche Koordination mit der vorhandenen Kommunikation und dem Kommunikationsanlass der Schlüssel zum Erfolg“, sagt Stefan Mies, Marketing Consultant für E-Mail-Marketing bei der Artegic AG. Inhalte aus der Unternehmenskommunikation, wie zum Beispiel dem Newsletter, sollten nicht in Konkurrenz mit den Inhalten aus der E-Mail-Marketing-Kampagne stehen.
Nutzer entscheiden über Teilnahme an Kampagne
Ein Beispiel dafür ist der E-Mail-Marketing Adventskalender „Hint or Benefit“ von Artegic. In dem E-Mail-Marketing-Adventskalender wird dem Empfänger nach dem Erhalt seiner E-Mail ein Kalendertürchen angezeigt. Er kann sich zwischen einem E-Mail-Marketing-Tipp oder einer Überraschung ohne Bezug zum Marketing entscheiden. Die ausgewählten Inhalte sind durch die Kommunikationsabteilung so gewählt worden, dass diese nicht identisch mit den Inhalten aus dem Newsletter sind. Klickt der Empfänger auf den Tipp, kann er an diesem Tag den Benefit nicht abrufen.
Bei Kampagnen mit einer hohen Frequenz ist die Trennung der Empfänger des Newsletters von denen der entsprechenden anlassbezogenen E-Mail-Marketing-Kampagne unabdingbar. Jeder Nutzer sollte selbstständig entscheiden können, ob dieser an der Kampagne teilnimmt. Zugleich werden dadurch hohe Abmelderaten aus dem Newsletter vermieden. Liegt ein Opt-In für den Newsletter oder eine andere regelmäßige E-Mail Marketing Kommunikation vor, kann dies durch ein One-Click Submit erfolgen.
Über Marktdaten nur einmal pro Woche informieren
Die richtige Frequenz hängt stark vom Anlass aber auch von den verfügbaren Inhalten und vorhandenen Ressourcen ab. Empfänger haben je nach Anlassart unterschiedliche Erwartungen an die Frequenz: Marktdaten einmal die Woche, Geburtstagsmailings nur zum Geburtstag oder einen Adventskalender jeden Tag im Advent vom 1.12. bis zum 24.12. eines Jahres. Je transparenter eine Kampagne in der Frequenz ist, desto besser wird sie von den Empfängern aufgenommen.