Ein Zeichen für die Expansionslaune sei beispielsweise die erste Aldi-Filiale in New York City. Doch ein erfolgreicher Markteintritt sei von vielen Faktoren abhängig. Dabei stelle sich vor allem die Frage, ob Aldi als Harddiscounter auftreten wolle oder nicht und wie die Kunden darauf reagieren. Darüber hinaus sei entscheidend, welche Zielgruppen angesprochen werden und in welchen Regionen die neuen Standorte entstehen sollen.
Zudem stellt der laut der Nachrichtenagentur Pressetext geplante Ausbau in Bundesstaaten wie Texas und Oklahoma einen direkten Vorstoß in Hauptregionen des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart dar. Hierzulande musste sich der Konkurrent aufgrund hoher Verluste zwar zurückziehen, in den USA müsse Aldi jedoch gegen die hohe Loyalität der Verbraucher mit bereits etablierten Marken-Ketten ankommen. Während der Discounter im Vorjahr einen US-Umsatz von rund sieben Milliarden Dollar verzeichnete, werde die Marktmacht von Wal-Mart angesichts eines Umsatzes von 374,5 Milliarden Dollar deutlich.