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Future50: Kühne Ideen und globaler Quell an Inspiration

Die globale Pandemie erlaubte den meisten von uns im Wesentlichen nur eine Entscheidung zu treffen: Adapt or Perish. Junge Menschen fangen bereits einen Schritt früher an und wollen die (Arbeits-) Welt aktiv mitgestalten und neu formen. Wie sie diese Situation für sich nutzten, um Konzepte zur ökologischen Nachhaltigkeit im Sinne des ESG-Konzepts umzuarbeiten. 

Derzeit beschäftigt sich sogar die Bundesregierung mit jungen Menschen. Anlass dafür bildet die Beobachtung, dass viele Schulabsolventen der beiden vergangenen Jahre ihren Berufsweg bislang nicht fortgesetzt haben. Anders nutzten die Future 50, die das Project Management Institut (PMI) wiederkehrend auszeichnet. Die so geformte Skizze zeichnet in diesem Jahr ein globales Bild von Innovation junger Menschen, die mithilfe von Projektmanagement ernste Probleme gelöst haben.

Machen statt Reden

Aus diesem Grund benennt sie das Project Management Institut auch Changemaker. Sie inspirieren Andere, indem sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten, anstatt auf diese zu warten. Sie haben längst verstanden, dass Nachhaltigkeit mehr als ökologisches Handeln bedeutet. So setzen sie sich aktiv für Benachteiligte ein, treiben in Projekten die Digitalisierung voran und engagieren sich dafür, mehr sozialen Wohlstand zu erreichen. 

Sie alle eint der Glaube daran, dass aktives Mitwirken und echte Veränderung durch persönlichen Einsatz möglich sind.

Hier finden Sie die Übersicht aller weltweiten Preisträger. 

Schaut man sich an, wie sich der Schwerpunkt vieler ausgezeichneter Projekte und Projektleiter:innen in den vergangenen Jahren entwickelt hat, erhält man eine Idee davon, wie eine gerechte Welt aussehen könnte: An die Stelle der ökologischen Debatte im Westen treten Lösungen, die vor allem in der zweiten und dritten Welt zu verbesserten Lebensbedingungen beitragen. Dabei verschaffen sich einige Initiativen sogar Vorteil gegenüber dem Westen. Genannt sei hier zum Beispiel die eGovernance Initiative von Bolor-Erdene Battsengel

Sie ist nicht nur das jünste Kabinettsmitglied im Parlament der Monoglei. Als Folge des Problems vieler Nomaden, weite Wege zu staatlichen Stellen in Kauf nehmen zu müssen, setzt sie sich in ihrer Funktion dafür ein, Bürgerangelegenheiten digital zu erledigen. In Zusammenarbeit mit der Universität Oxford und der Bill & Melinda Gates Stiftung hat sie es geschafft seit der Gründung von e-Mongolia im Oktober 2020 über 650 Angebote staatlicher Dienstleistungen zu integrieren. Grund genug, ihre Anstrengungen mit der Auszeichnung als Teil der diesjährigen Future50 anzuerkennen und sie damit zu den Vordenkern in der Welt zu zählen.

Die Preisträger 2022

Allerdings gibt es auch für ökologische Probleme ernstzunehmende Lösungen. So initiierte zum Beispiel Anbang Jin Projekte in China für erneuerbare Energien, während der CEO von Rivian, RJ Scaringe, zeitgleich den Wandel zu mehr Umweltbewusstsein in der Autoindustrie vorantreibt.

„Wenn jeder von uns ein bisschen nachhaltiger leben würde, könnten wir wirklich etwas bewirken“, erklärt Garvita Gulhati. Sie weiß, wovon sie spricht: Obwohl sie noch ein Teenager war, überzeugte sie bereits vor einigen Jahren Restaurants in Indien dazu, ihre Wasserverschwendung zu überdenken So trug sie in nur wenigen Jahren dazu bei, mehr als 10 Millionen Liter Wasser zu sparen. 

Chance „so viele Leben wie möglich zu retten“

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausgezeichneten in diesem Jahr bestand jedoch im Anliegen, mehr Diversität zu leben. So sorgte der studierte Mediziner Chidiebere Ibe im vergangenen Jahr in den sozialen Netzwerken für Aufsehen. Dort veröffentlichte er das erste Mal eine Illustration eines schwarzen Fötus, da er erkannte, dass die Abbildungen in der Fachliteratur nicht divers waren. 110.000 Likes brachte ihm dieser Post auf Instagram ein und 2.500 Retweets erhielt er auf Twitter dafür

Und der Profi-Basketballer Bismack Biyombo spendete sein gesamtes Gehalt von 1,3 Millionen US-Dollar aus der vergangenen Saison in der NBA, um den Bau eines Krankenhauses in der Demokratischen Republik Kongo zu finanzieren. Er sieht jedes Projekt in seinem vom Krieg zerrissenen Heimatland als Chance, „so viele Leben wie möglich zu retten“. 

Die Future 50 des Jahres 2022 sind vom Projekt Management Institut (PMI) sorgfältig ausgewählte Projekte und Personen, die vor allem aufgrund ihrer Diversität eine Quelle an Inspiration bieten. Sie haben bereits unsere Aufmerksamkeit erhalten und Bilder geschaffen, die in ihrer Art einzigartig sind. So zeigen sie nicht nur dass, sondern erläutern auch, warum ein Umdenken nötig ist. Sie regen dazu an, selbst anzupacken und Missstände nicht als gegeben zu akzeptieren, sondern sie zu erkennen und zu beseitigen.

Hier finden Sie die Übersicht aller weltweiten Preisträger.