Bisher zahlen Werbekunden bereits dann, wenn Nutzer eine Anzeige mit “Gefällt mir” markieren, sie teilen oder kommentieren. Das soll sich nun ändern: Die Währung Cost per Click (CPC) beinhaltet ab sofort nur noch sogenannte Link-Klicks, wie Facebook in einem offiziellen Blog-Post berichtet.
Konkret bedeutet das: Der Werbekunde zahlt nur, wenn der Nutzer auch auf die Anzeige klickt. Dazu gehören Links, die auf eine andere Website führen, sogenannte Call-to-Action-Klicks (“Jetzt Kaufen”-Option), App-Installationen oder Facebook-Apps.
Die Änderung soll Kampagnen effizienter machen und den Return on Investment (ROI) steigern. Denn letztlich gilt: Interaktion in Form von Likes und Shares ist zwar eine Bestätigung, sie spülen aber kein Geld in die Kassen. Hierzu bedarf es Traffics und Downloads. Trotzdem, so Facebook, würden soziale Kennzahlen auch in Zukunft relevant bleiben: Als Indikator für die Qualität einer Kampagne. So können Werbekunden ihre Kampagnen weitherin über sogenannte Engagement-Klicks optimieren.
Auf Facebook hochgeladene Videos werden derweil weiterhin nach Reichweite, Frequenz oder dem Cost-per-View-Modell abrechnet: Kunden, die darauf Wert legen, dass Ihre Videos mindestens zehn Sekunden lang angeschaut werden, können künftig auf einen festgesetzten Preis für diese Sehdauer bieten.
Ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Art der Monetarisierung bei verschiedenen Portalen ist manchmal nicht mehr nachzuvollziehen.