Aus Sicht von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner sind Kinder oft nicht gut genug vor Werbung für ungesunde Lebensmittel geschützt. Die Werbewirtschaft reagiert. Verbraucherschützer fordern mehr.
Konstante Fallzahlen und keine "Corona-Delle" beim Deutschen Werberat: Auch 2020 blieben die Bürger im Dialog mit der Werbewirtschaft. Ein Streifzug durch die Beschwerdefälle in der Werbung des vergangenen Jahres.
Katja Heintschel von Heinegg ist seit März Geschäftsführerin des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW). Gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer Bernd Nauen bildet sie künftig die Verbandsgeschäftsführung.
Die Halbjahresbilanz 2020 des Deutschen Werberats ist da: Während die Anzahl der Beschwerdefälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht sank, brach die Zahl der Einzelbeschwerden – möglicherweise bedingt durch Corona – deutlich ein. Die Durchsetzungsquote der Selbstkontrolleinrichtung liegt bei 92 Prozent.
Die Zahl der beim Deutschen Werberat eingegangenen Beschwerden hat sich 2019 drastisch erhöht. Allerdings sprach das Gremium am Ende weniger Rügen aus als im Jahr davor. Woran orientiert sich der Werberat bei seinen Entscheidungen. Wir stellen zehn Entscheidungen vor.
Nach dem umstrittenen, im Netz verteufelten und vom Deutschen Werberat gerügten Spot zum Muttertag zeigt sich die Supermarktkette Edeka unbeirrt: Kurz vor dem Vatertag ist nun die Fortsetzung, ein Spot zum Vatertag, erschienen. Allerdings bietet der neue Clip weniger Angriffsfläche für Kritiker.
Der Deutsche Werberat hat den umstrittenen Edeka-Werbespot zum Muttertag öffentlich gerügt. Die Werbung diskriminiert nach seiner Ansicht sowohl Männer als auch Frauen, heißt es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Mitteilung der Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft. Daran ändere auch die bewusst gewählte ironische Überzeichnung des Spots nichts.
Wie bitter ist das denn? Die neue Plakat-Kampagne von Fernet Branca spielt mit scheinbar defätistischen Texten mit dem Marken-Claim “Life is bitter”. Motive spießen dabei auch Werber und ihren Lebensstil auf - und landen einen heftigen Wirkungstreffer. Über die Zeile "Früher gab es hier ehrliche Arbeiter. Jetzt gibt es Werber”, ärgerte sich der Jung von Matt/Sports-Chef Raphael Brinkert derart, dass er sich beim Werberat beschwerte.
Der Deutsche Werberat hat drei Unternehmen öffentlich gerügt, die Frauen mit ihrer Werbung herabwürdigen und sich damit abseits der Werbewirtschaft und ihrer Branchenkodizes bewegen.
Der Deutsche Werberat, Selbstkontrolleinrichtung der Werbebranche, hat heute sein neues Jahrbuch und die Beschwerdebilanz für 2016 vorgelegt. Das Ergebnis: Erstmals in der 45-jährigen Geschichte des Werberats prüfte die von den 42 ZAW-Verbänden getragene Organisation mehr als 700 Werbemaßnahmen innerhalb eines Jahres. In knapp einem Drittel der vom Werberat zu entscheidenden 441 Fälle folgte das Gremium dem Protest der Beschwerdeführer. Die Beanstandungsquote blieb damit konstant gegenüber dem Vorjahr.
In den USA sind sechs von zehn US-Dollar an Medienausgaben für das Digitale vorgesehen. Dabei erfolgen fast 90 Prozent der Display-Anzeigen-Ausgaben über programmgesteuerte Kanäle. Das klingt nach einer ungesunden Konzentration von Werbeausgaben.Von Anne-Kathrin Veltenmehr…
Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung der Absatzwirtschaft-Seiten und Services erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
OkMehr Infos