Der weltweite Werbemarkt erholt sich offenbar schneller als erwartet von dem durch die Coronavirus-Pandemie verursachten schweren Einbruch im zweiten Quartal. Unterm Strich wird laut "Zenith Advertising Expenditure Forecasts" im Jahr 2020 dennoch ein Minus von 7,5 Prozent stehen.
Marktforschung und Wirtschaft veröffentlichen täglich neue Studien, die für Unternehmen und Marketer wichtig sein können. Die absatzwirtschaft liefert eine Zusammenschau der wichtigsten Ergebnisse der vergangenen Woche.
In dieser Woche haben mehrere Marktforschungsinstitute und Agenturen Zahlen zum Werbemarkt 2019 und ihren Ausblick für das Geschäft im Werbejahr 2020 veröffentlicht. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse und Prognosen zusammen.
Wie sieht die Bilanz des deutschen Werbemarkts im Jahr 2018 aus? Er stagniert auf Vorjahresniveau. Laut Nielsen setzten die analysierten Medien brutto 31,86 Mrd. Euro mit Anzeigen, Spots und anderer Reklame um, 0,03 Prozent mehr als 2017. Im Minus befindet sich diesmal auch seit vielen Jahren Wachstum das Fernsehen, wenn auch nur um minimale 0,01 Prozent.
Die Deutsche Post hat ihre Studie zum Gesamt-Werbemarkt veröffentlicht. Danach wächst das Netto-Volumen von physischen Mailings am stärksten und liegt nahezu gleichauf mit Print-Anzeigen. Der Handel treibt mit seinen Ausgaben das Wachstum der Dialogmedien.
Mobile Fraud bleibt auch im Jahr 2018 die zentrale Herausforderung für Werbetreibende. Adjust, Anbieter für Mobile Measurement, sagt dem weltweiten Werbemarkt einen Schaden von mehr als 4,9 Milliarden US-Dollar voraus.
Klagen über Klagen: Die Reichweiten befinden sich im Sinkflug, die Attraktivität der Werbeblöcke lässt kontinuierlich nach, während die Kosten der werbenden Unternehmen für die Umsetzung von Kampagnen deutlich steigen. Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) fordert die TV-Anbieter auf, sich mit aller Kraft den Herausforderungen zu stellen und zukunftsorientierte Lösungen zu liefern.
Das ZDF Werbefernsehen konnte im Supersport-Jahr 2016 die höchsten Nettoerträge seit dem Jahr 2000 erzielen. Mit für den Erfolg zuständig: Hans-Joachim Strauch. Er steht seit der Gründung im Jahr 2009 an der Spitze der ZDF Werbefernsehen GmbH und ist jüngst vom Aufsichtsrat für weitere fünf Jahre im Amt des Geschäftsführers bestätigt worden.
Der Spitzenverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW zieht eine positive Bilanz für 2016: Der Gesamtumsatz kommerzieller Kommunikation in Deutschland lag bei mehr als 45 Milliarden. Euro. Von den Werbeinvestitionen entfallen mehr als 15 Mrd. Euro auf die Netto-Werbeeinnahmen der Medien. Trotz des Anstiegs um 1,0 Prozent – dem ersten Wachstum seit fünf Jahren – sieht der Verband "massive" Risiken.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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