Der italienisch-amerikanische Autobauer hat schon einmal mit Franzosen über eine Fusion verhandelt. Im Juni scheiterten die Gespräche mit Renault krachend. Jetzt macht FCA einen neuen Versuch mit PSA, der Konzernmutter von Marken wie Peugeot, Citroën und Opel.
Die Möglichkeiten, der Marke Opel sich unter dem französischen PSA-Konzern zu entwickeln hängen von ihrer Markstärke ab. Zwei Entwicklungen sind denkbar: Einerseits als starke eigenständige Marke mit eigenständiger Technik, zum zweiten als Markenhülle für PSA-Technik. Im zweiten Fall wäre PSA ausschließlich am historischen Kundenstamm von Opel-Vauxhall interessiert. Es scheint auf die zweite Alternative hinauszulaufen.
Die Ausgangssituation für die Sanierung von Opel/Vauxhall durch den französischen PSA-Konzern waren ursprünglich vom europäischen Automarkt günstig. Allerdings zeigt sich mehr und mehr, dass Opel den Rückenwind des Marktes nicht nutzen kann und deutliche Marktanteile und im steigenden Markt sogar Verkäufe verliert. Tavares macht scheinbar den Fehler, dass er zu viele Dinge zu schnell ändert .
Wer wurde im Jahr 2017 als Marke am stärksten wahrgenommen? Das Marktforschungsinstitut Innofact erfragt seit 2009 im Auftrag von absatzwirtschaft die ungestützte Wahrnehmung von Markenwerbung. Zum siebten Mal steht Volkswagen an der Spitze. Insgesamt investierten die Top-Ten-Marken rund 1,5 Milliarden Euro in ihre Markenwerbung im Jahr 2017. Alle Fakten zum Marken-Check.
Im Jahr 2017 ging für Opel eine Ära zu Ende. Nach fast 90 Jahren Zugehörigkeit zum amerikanischen Autokonzern GM ist die deutsche Traditionsmarke jetzt Teil des französischen Konzerns PSA. Während so der Eigentümer wechselte, geht das Sanieren der Marke weiter. Doch wo fängt man an? Um den Prozess besser zu verstehen, kann man einen Blick auf die Geschichte der Marke BMW in den USA werfen.
Könnte für Opel nicht gut ausgehen: Laut Informationen von “Reuters“, könnte PSA von GM, dem Vorbesitzer von Opel, mehr als 500 Millionen Euro zurück verlangen, weil Informationen unterschlagen wurden, so berichten Insider.
Diese Woche hat PSA seine Pläne zu Opel angekündigt. Entweder will PSA mit Opel gar kein Geld verdienen und sich nur an der deutschen Automobilindustrie für Jahrzehnte lange Technologie- und Marktführerschaft rächen, oder die handelnden Personen sind tatsächlich ungeschickt in der Führung von profitablen Markenunternehmen.
Die 100-Tage-Frist für Opel ist um. Der neue Eigner, die Peugeot-Mutter PSA, hatte dem Opel-Management eingeräumt ein Sanierungskonzept für die Firma mit rund 38.000 Beschäftigten zu erarbeiten.
Gestern sickerte bereits durch, dass Opel seine Marketingchefin Tina Müller verliert. Jetzt ist klar, wohin es die 49-Jährige treibt: zu Deutschlands größter Parfümeriekette Douglas. Ihre Rolle ist dabei keine geringere als die des CEOs.
Für ihre Kampagne "Umparken im Kopf" erntete Opels Marketingchefin Tina Müller viele Preise – und brachte Opel den Umschwung. Jetzt hat sie – wie das "Handelsblatt" (Paid) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet – den Aufsichtsrat um die Aufhebung ihres Vertrages gebeten.
Rahmyn Kress ist ein Mann klarer Worte. Auf dem Deutschen Marketing Tag 2019 hat der Leiter HenkelX Ventures und Founder HenkelX beim Düsseldorfer Konzern, deutlich gemacht, warum er nichts von Inkubatoren und Acceleratoren hält – und worauf es bei der digitalen Transformation aus seiner Sicht ankommt.Von Henning Eberhardtmehr…
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