Präsentieren Influencer Produkte auf Youtube, Instagram & Co, stellt sich immer wieder die Frage, ob dies von Rechts wegen als Werbung zu kennzeichnen ist. Eine höchstrichterliche Entscheidung gibt es nicht, ein Gesetz ist noch in der Erarbeitung. Im Zweifel sollten Influencer lieber klar kennzeichnen, rät Fachanwältin Margret Knitter im Gastbeitrag.
Influencer auf sozialen Netzwerken wie Instagram werden von der werbetreibenden Industrie immer mehr als zu Marketingzwecken genutzt. Doch oft war und ist unklar, ob und wie Werbung gekennzeichnet werden muss. Damit soll nun Schluss sein.
Im US-Bundesstaat Kalifornien steht ein Gesetzentwurf zur Entscheidung an, der Verbrauchern weitreichende Klagerechte einräumt, wenn der Datenschutz missachtet wurde. Die Werbebranche läuft Sturm gegen den Entwurf.
Laut einer Studie sind nur 17 Prozent der Deutschen davon überzeugt, dass ihre Daten durch die neue europäische Datenschutzgrundverordnung besser geschützt sind. Dazu kommt, dass die von Unternehmen, Behörden, Vereinen und Website-Betreibern veröffentlichten Erklärungen zum Umgang mit Daten, für 65 Prozent der Befragten zu umfangreich und kompliziert sind. Das teilte die European netID Foundation, Auftraggeberin der Studie, nun mit.
Sie kommt. Die viel umworbene, viel gefürchtete und viel beschriebene Datenschutz-Grundverordnung, von der EU auch scherzhaft Verordnung (EU) 2016/679 oder hier im Folgenden kurz DSGVO genannt.
Twitter sieht nach jahrelanger Kritik Fortschritte bei seinem härteren Kurs gegen Belästigungen, Mobbing und Hassrede. Der Kurznachrichtendienst gehe jeden Tag gegen zehn Mal mehr Nutzer vor, die Twitter auf diese Weise missbrauchen, als vor einem Jahr, hieß es in einem Blogeintrag am Donnerstag. Als Folge würden nun täglich "Tausende" solcher Accounts mehr gesperrt.
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das soziale Netzwerke zu mehr Verantwortung zwingen soll, ist durch den Bundestag. Das so genannte Facebook-Gesetz von Justizminister Heiko Maas ist umstritten. Zu den Gegnern gehört auch Markus Beckedahl, der die Politik gegenüber MEEDIA kritisiert. Das Gesetz vom Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen, wird der Netzaktivist, der gegen die Vorratsdatenspeicherung klagt, aber vorerst wohl nicht.
Nach #Dieselgate: Zukünftig soll es strengere Regeln bei Abgastests in der EU geben, dafür sprach sich ein Großteil der EU-Staaten aus. Diese Regelung befürwortet auch ein Großteil der Deutschen (65 Prozent).
Eine breite Mehrheit der Menschen in Deutschland befürwortet neue Gesetze gegen gezielte Falschnachrichten, sogenannte Fake News. 80 Prozent sind der Ansicht, dass solche Gesetze notwendig seien, um Facebook und andere Social-Media-Plattformen zum schnelleren Löschen von Falschnachrichten zu zwingen.
In unserem Wochenrückblick geht es diese Woche um den Auftritt von Hillary Clinton bei der Code Conference. Hier sprach sie offen über die neuen Mittel im Wahlkampf, Fake News und Russland. Weitere News: Maas hat es zurzeit schwer sein neues Netzwerkdurchsetzungsgesetz durchzukriegen. GNTM scheint bei Werbungtreibenden super anzukommen - sie investierten so viel wie nie und Ritter Sport bringt mal wieder eine Limited Edition auf den Markt.
Täglich prasseln unzählige Nachrichten auf die Marketingbranche ein, die je nach Aufgabengebiet mehr oder weniger Interesse wecken. Wir fassen die wichtigsten Business-News kompakt zusammen. Diesmal im Angebot: Klimaschutz und die Digital-Fähigkeiten der Deutschen.Von Henning Eberhardtmehr…
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