Die aktuelle Analyse bestätigt die im vergangenen Jahr festgestellte Zweiteilung bei der E-Readiness innerhalb der untersuchten Baumarktbetreiber. Die „High-Online-Performer“ erreichen mindestens 60 von 100 möglichen Punkten, die „Low-Online-Performer“ erzielen hingegen maximal 28 Punkte. Hellweg ist der einzige der untersuchten Baumarktbetreiber, der sich im Jahresvergleich vom „Low-“ zum „High-Online-Performer“ entwickeln konnte. Das Wachstum betrug 54,5 Punkte, die Baumarktkette erreicht aktuell 61 Punkte. Fünf der neun analysierten Baumarktbetreiber haben im Februar 2012 einen Onlineshop betrieben. Einer davon wurde innerhalb des letzten Jahres eingeführt. In der Kategorie Online-Sichtbarkeit kann keiner der analysierten Baumarktbetreiber die volle Punktzahl erreichen. Die Online-Sichtbarkeit ist durch hohe Schwankungen gekennzeichnet. Dies führt dazu, dass sich einige Baumarktbetreiber hier sogar verschlechtert haben.
Die im Jahr 2011 festgestellte Zurückhaltung im Social Web hat sich geändert: Die erzielten Werte sind in der Kategorie Social Media durchschnittlich am stärksten gestiegen. Damit scheint zumindest die hohe Relevanz des Social Web erkannt zu sein. Dennoch wurden im Jahr 2012 durchschnittlich nur circa die Hälfte der möglichen Punkte in dieser Kategorie erzielt. Die hohe Relevanz einer Web-Analyse-Software, die das Userverhalten detailliert aufzeichnet, wurde von den untersuchten Unternehmen bereits im Vorjahr erkannt. Alle analysierten Baumarktbetreiber setzen in 2011 und 2012 eine solche Web-Analyse-Software ein. Marc Sieper, Manager bei Anxo Management Consulting, stellt fest: „Langfristig wird man als stationär geprägtes Unternehmen nur erfolgreich sein können, wenn man dem geänderten Informations-, Kommunikations- und Kaufverhalten der Kunden gerecht wird, die Effekte des ‚Research online – Purchase offline’ nutzt und die Marke im Internet nachhaltig positioniert.“