Foto: Jimmy Wales, CEO Wikia.com
„Ich will eine Suchmaschine entwickeln, deren Algorithmus jedem zugänglich ist“, berichtet Jimmy Wales der ZEIT. Das Projekt Wikia tritt damit in Konkurrenz zu Google, wo man ebenfalls die Einführung eines kostenlosen Internetlexikons angekündigt hatte. Im Moment sind alle Suchmaschinen geschlossene Systeme, die jeweils einer Firma gehören.
Wie bei Wikipedia sollen die Internetbenutzer an der neuen Suchmaschine mitarbeiten. „Ganz einfach, wenn Sie die Suchmaschine benutzen und mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, weil die zuoberst angegebene Seite inhaltlich schlecht ist, können Sie die Seite als Spam markieren. Wenn die Seite von drei oder vier weiteren Leuten ebenfalls so markiert wird, dann wird sie entfernt. So kann man nach und nach die Suchmaschine verbessern“, erklärt Wales das von ihm angedachte Konzept.