LTE-Anschlüsse im Mobilfunkmarkt: Europa ist Schlusslicht

Während in Südkorea bereits 70 Prozent aller Anschlüsse mit LTE funken, sind es in Europa nur 15 Prozent. Doch ein rsantes Wachstum wird erwartet, so sagt es der Ericsson Mobility Report.
Lieferzeiten, Design, Sonderangebote: Geht es um Produktplatzierung im Ausland, muss auf vieles geachtet werden (© Fotolia 2014)

LTE wird weiterhin stark wachsen. Doch Europa liegt bisher bei Anschlüssen des schnellen Datenfunks LTE laut der Ericsson Mobility Studie weit hinter Asien und den USA zurück. In Südkorea etwa hätten LTE-Anschlüsse im Mobilfunkmarkt Ende 2014 einen Anteil von 70 Prozent eingenommen, während sie in Westeuropa nur 15 Prozent ausmachten. LTE wird in Nordamerika, Japan und ganz und Südkorea zügig wachsen, so die Studie. Bis zum Jahr 2020 werden die ersten 5G-Abonnements zur Verfügung stehen: Von Japan und Südkorea wird erwartet, dass sie ersten Länder sind, die 5G nutzen werden.

In Mittel- und Osteuropa stieg der Anteil der WCDMA / GSM-Abos. LTE-Netze wurden in den meisten entwickelten Teilen der Region bereitgestellt  und wird in fast allen Ländern bis Ende 2015 vorliegen. In der Studie wird auch damit gerechnet, dass Westeuropa bis 2020 den Rückstand aufholt und LTE-Anschlüsse einen Marktanteil von 85 Prozent haben werden.

Wachsender Markt

Die meisten mobilen Breitband-Geräte sind weiterhin Smartphones. Viele Verbraucher in aufstrebenden Märkten haben ihre ersten Internet-Erfahrungen auf einem Smartphone, weil es in der Regel nur einen begrenzten Zugang zu festen Breitband gibt. Ein wachsender Markt ist die Übertragung von Video über mobile Geräte. Der wird jährlich um 55 Prozent wachsen.

LTE ist der Mobilfunkstandard der vierten Generation, der Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde ermöglicht