Über 70 Prozent der Befragten sind der Studie „Mobile Advertising am Point-of-Sale“ zufolge nicht bereit, Handy-Werbung im Geschäft zu empfangen oder selbst abzurufen. Lediglich 14,7 Prozent würden dem Empfang von Handy-Werbung am PoS grundsätzlich zustimmen. Weitere 14 Prozent würden nur teilweise zustimmen, dies hänge von der jeweiligen Werbeform oder Empfangsmethode ab. Handy-Werbung tatsächlich empfangen hätten innerhalb der letzten drei Monate insgesamt knapp 58 Prozent der Befragten. Diesen Werbebotschaften und besonderen Angeboten stünden rund 46 Prozent der Befragten neutral gegenüber und assoziierten weder positive noch negative Erfahrungen damit. Lediglich 3,3 Prozent bewerteten ihre bisherigen Begegnungen mit mobiler Werbung als positiv bis sehr positiv. Sehr groß sei das Bedürfnis, den Empfang von mobiler Werbung im Geschäft selbst zu kontrollieren: Knapp 93 Prozent hielten die Option, den Empfang von mobiler Werbung zu verweigern, für sehr wichtig.
„Die Ergebnisse zeigen, dass bislang eine deutliche Ablehnungshaltung gegenüber mobiler Werbung vorhanden ist“, fasst Aline Eckstein, Projektleiterin des ECC Handel, die Resultate zusammen. Die Konsumenten befürchteten eine unkontrollierte Werbeflut auf dem Handy und zögen daher eine vollständige Verweigerung vor. Bei der Betrachtung der Erfahrung in Abhängigkeit von der Häufigkeit der empfangenen Werbung werde aber deutlich, dass mit steigender Empfangshäufigkeit die Erfahrung zunehmend positiver würde. Unternehmen, die mobile Werbung am PoS betreiben möchten, sollten eine intensive Aufklärungsarbeit leisten, um die Konsumenten langsam über die Vorteile dieser Werbeform aufzuklären. Die Studie liefert konkrete Handlungsempfehlungen und beinhaltet unter anderem Ergebnisse zu den präferierten Empfangs- und Abrufmöglichkeiten und die Effekte unterschiedlicher Werbeformen auf die Kaufbereitschaft und Impulskäufe der Konsumenten.