Die starke Nachfrage dieser Werbeform seitens der Werbungtreibenden steigere den Anteil am Gesamtwerbemarkt überproportional. Von den rund 94 Prozent der Befragten, die von einer Steigerung der Nachfrage nach Bewegtbildwerbung in den nächsten zwei Jahren ausgehen, prognostizierten rund 53 Prozent eine starke Zunahme. Der Einsatz von Bewegtbildwerbung werde insbesondere als lohnend eingeschätzt, um Produkte neu einzuführen, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen sowie das Image des Unternehmens aufzuwerten. Nach Einschätzung der Befragten eignet sich Bewegtbildwerbung ebenfalls für das Erreichen von Marketing-Zielen im Bereich der Erschließung neuer Zielgruppen, Steigerung des Marktanteils, Stärkung der Kundenbindung, Steigerung des Abverkaufs sowie zur Förderung des Kundendialogs.
Eine entscheidende Rolle für das Erfolgspotenzial von In-Stream Video-Ads spielt dem BVDW zufolge die Länge der Werbespots. Die deutliche Mehrzahl der Befragten (78 Prozent) gehe davon aus, dass die optimale Länge von Bewegtbildwerbung in jedem Fall unter 19 Sekunden liegen sollte. Der größte Anteil bevorzugt sogar nur zehn bis 14 Sekunden lange Werbespots (32 Prozent). Sehr kurze Werbespots von unter zehn Sekunden würden von 20 Prozent der Befragten befürwortet. Das weitaus höchste Erfolgspotenzial wird Bewegtbildwerbung zugeschrieben, welche eigens für den Onlinebereich erstellt wurde. Laut den Befragten liefert eine verkürzte Version eines TV-Werbespots nur mäßigen Erfolg. Auch die direkte Adaption einer TV-Werbung für den Einsatz im Internet gilt kaum als erfolgsversprechend. Als zentrales Erfolgsrezept empfehlen die Befragten dagegen eine mediale Vernetzung der Videospots. Nach ihrer Einschätzung liefern nutzerfreundliche Werbeformate mit interaktiven Elementen und einer direkten Verlinkung auf die beworbenen Produkte und Dienstleistungen eine hohe Erfolgsquote.