Für Marketingaktivitäten auf Facebook ist es entscheidend, ob und inwieweit es gelingt, die Kaufabsicht der jeweiligen Fans zu steigern. Hier scheiden sich bei den Automobilherstellern die Geister: Während Audi auf allen Stufen des von Puls Marktforschung in Kooperation mit der Universität Bamberg entwickelten „Ailira Modells“ klar die Nase vorn hat, treffen andere Automobilhersteller den Nerv ihrer Facebook-Fans deutlich schlechter.
Regeln einer „Gartenparty“ beachten
„Angesichts des riesigen Abstands zu allen anderen sozialen Netzwerken und einer Nutzerquote von 81 Prozent bei Jüngeren führt an Facebook für Automobilhersteller und Händler kein Weg vorbei“, kommentiert Puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse der Studie „Facebook goes Automotive Sales“. Mehr als 8.000 Autokäufer wurden dazu befragt. Laut Dr. Weßner sollten Facebook-Aktivitäten auf unterhaltsame Weise zur Interaktion einladen. Es komme darauf an, sich den Regeln einer „Gartenparty“ anzupassen.
Insiderwissen weitergeben
Die Auflistung der wahrgenommenen Facebook-Aktivitäten von Automobilmarken zeigt, dass Facebook-Maßnahmen News-Charakter haben sollten, einen Informationsvorsprung und Insiderwissen vermitteln und auf neue Fahrzeugmodelle beziehungsweise Innovationen hinweisen sollten. Laut Studie kommt es darüber hinaus bei Facebook darauf an, auf qualitativ hochwertige Fotos zu achten und – etwa über Videos – Emotionen zu vermitteln, um zur Interaktion (Call-to-Action) anzuregen. Audi trifft dabei auf allen Stufen des „Ailira Modells“ den Nerv seiner Fans am besten: Die Ingolstädter steigern die Kaufabsicht ihrer Facebook-Fans um satte 18,7 Prozent.
Wie die Audi AG es schafft, via Social Media neue Zielgruppen von ihrer Marke zu überzeugen, erläutert Thomas Müller, Leiter Digitales Marketing Deutschland. Um zum Interview mit dem Audi-Manager zu gelangen, klicken Sie hier.
(Puls Marktforschung/asc)