Die Potenziale und steigende Bedeutung von Kooperationen seien zwar klar erkannt (90 Prozent der Befragten), dennoch gingen viele Unternehmen nicht systematisch an dieses Thema heran, berichten die Berater. Darüber hinaus fände in den wenigsten Unternehmen eine Erfolgsmessung für Kooperationsaktivitäten statt – ein zielorientiertes Management von Kooperationen werde somit erschwert. Letztlich sei nur jede dritte Kooperation erfolgreich.
Als die fünf häufigsten Gründe für das Scheitern von Kooperationsbestrebungen nennen die Studienteilnehmer: Mangelnde Ressourcen und mangelnde Kontinuität in der Projektbetreuung (73 Prozent), keinen echten Nutzen für den Endkunden (63 Prozent), unzureichende Vorbereitung (57 Prozent), zu geringe Berücksichtigung beidseitiger Marketingzielsetzungen (50 Prozent) und mangelnder „Fit“ der Partner (50 Prozent). „Kooperationen werden heute vielfach noch nach dem ‚Trial-and-error‘-Prinzip angegangen: Suboptimale Ergebnisse führen dann dazu, dass Kooperationen generell in Frage gestellt werden und nicht die fehlende systematische Vorgehensweise“, kommentiert Simon Thun von Noshokaty, Döring & Thun.