Ein knappes halbes Jahr ist vergangen seit dem offiziellen Release von Windows 8, und die Zwischenbilanz fällt ernüchternd aus. Laut dem US Marktforschungsunternehmen Net Applications liefen im März nur 3,2 Prozent aller Rechner weltweit mit Microsofts neuem Betriebssystem. Damit liegt Windows 8 nicht nur deutlich hinter Windows 7 (44,7 Prozent) und Windows XP (38,7 Prozent), sondern auch hinter dem ungeliebtem Windows Vista (fünf Prozent), dem letzten großen Flop aus dem Hause Microsoft.
Microsoft ist mit Windows 8 ein großes Wagnis eingegangen, und bisher scheint es, als habe der Konzern aus Redmond sich ein wenig verpokert. Die als revolutionär gepriesene Benutzeroberfläche, ein Hybrid aus Tablet- und Desktop-Betriebssystem, wird sowohl von der Fachpresse als auch vom Endverbraucher als unübersichtlich und wenig intuitiv gescholten. Zudem hinken die Marktanteile den Ansprüchen weit hinterher.
Zum Vergleich: Windows 7 brauchte nur fünf Monate um einen zweistelligen Marktanteil zu erreichen. Ein Wert von dem Windows 8 trotz starken Supports von Seiten der Hersteller noch ein gutes Stück entfernt ist.
Abbildung: Windows 8 enttäuscht nach Markteinführung