VW und der VfL Wolfsburg schlagen Evonik und den BVB

18 Unternehmen sponsern die Fußballclubs der 1. Bundesliga. Wie bekannt sind diese Unternehmen und werden sie den Vereinen richtig zugeordnet? Dies fand das Monheimer Institut in Zusammenarbeit mit der Respondi AG heraus. Sponsoring-Meister nach Bekanntheit ist für die Saison 2011/2012 Volkswagen, obwohl der VfL Wolfsburg im Liga-Wettbewerb nur Platz 8 erreichte. 40 Prozent der befragten Männer und 20 Prozent der befragten Frauen ordneten VW korrekt dem VfL-Team zu. Der deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund dagegen landet mit seinem Geldgeber Evonik im Sponsoren-Ranking nur auf Platz 4. 32 Prozent der Männer und nur acht Prozent der Frauen verbanden Evonik mit dem BVB.

Im Mai dieses Jahres befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut insgesamt 664 Personen, ob ihnen die Hauptsponsoren der 18 Fußballvereine der 1. Bundesliga in der Saison 2011/2012 bekannt sind und ob sie diese den Vereinen richtig zuordnen könnten. Nach VW und dem VfL Wolfsburg und vor Evonik und dem Meister BVB gibt es zwei zweite Plätze im Ranking: Die Deutsche Telekom, sie unterstützt den FC Bayern München, und Gazprom als Sponsor des 1. FC Schalke 04 weisen einen Bekanntheitsgrad von jeweils 39 und 38 Prozent bei den männlichen Befragten sowie 14 und 15 Prozent bei den weiblichen Befragten auf.

Gute Plätze belegen auch Rewe (1. FC Köln), die Deutsche Bahn (Herta BSC), TUI (Hannover 96), Emirates (Hamburger SV) und die Targo Bank (SV Werder Bremen). Sie wurden den Vereinen von 20 bis 30 Prozent der Männer und fünf bis zwölf Prozent der Frauen korrekt zugeordnet. Weniger zufrieden können Gazi (VfB Stuttgart), Allgäuer Latschen Kiefer (1. FC Kaiserslautern), Postbank (Borussia Mönchengladbach), Areva (1. FC Nürnberg), Ehrmann (SC Freiburg) und Al-ko (FC Augsburg) sein. Die drei letzten Plätze belegen schließlich Entega, Sunpower und Suntech. Diese Sponsoren des 1. FSV Mainz 05, von Bayer 04 Leverkusen und der TSG 1899 Hoffenheim könnten sich fragen, ob sich ihr Engagement auszahlt: Weniger als zehn Prozent der Befragten brachten die jeweiligen Hauptsponsoren mit dem Fußballclub in Verbindung.

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