Die Corona-Krise bescherte Online-Lieferdiensten einen unverhofften Boom. War der Handel mit Lebensmitteln über das Internet zuvor eher ein Nischenmarkt, hoffen die Händler von Amazon Fresh über Edeka und Rewe bis Picnic nun auf dauerhaft steigende Umsätze. Das regt auch Mitbewerber an, der Markt kommt in Bewegung.
Rund zwei Milliarden Euro will die Supermarktkette Rewe 2018 in die Modernisierung ihres Angebots sowie die Qualifikation ihrer Mitarbeiter stecken. Doch reicht das, um gegen Amazon zu bestehen?
Seit mehr als einer Dekade geht das Schreckgespenst Silicon Valley in immer mehr Wirtschaftszweigen um. Die digitale Disruption hat etliche Branchen kalt erwischt und zahllosen Marketern und Managern unruhige Jahre zwischen Existenzangst und Erneuerung beschert. Nun ist der Lebensmittelhandel an der Reihe.
Prime-Mitglieder können nun in Teilen von Hamburg ab sofort ihren kompletten Wocheneinkauf bequem auf Amazon.de erledigen – darunter frische Lebensmittel, Produkte des täglichen Bedarfs und eine noch breitere Auswahl an Non-Food Produkten einkaufen.
Also nun doch: Amazon setzt nicht nur auf den Online-Lebensmittelhandel sondern investiert nun auch stark in den Einzelhandel. Die Übernahme von Whole Foods ist eine Wende für den Internetkonzern. Was erhofft sich Amazon? Und liegt der Online-Versand nun auf Eis? Eine Einschätzung vom Experten
In Berlin liefert seit letzter Woche Amazon Fresh Lebensmittel aus und betritt einen Markt, der noch lange nicht so ausgereift ist, wie in anderen Ländern. Trotzdem: Professor Rüschen, Studiengang BWL-Handel Baden-Württemberg und Prof. Große Holforth, E-Commerce Institut Fresenius, sind sich sicher, dass hier großes Potenzial liegt und wir langfristig alle online Lebensmittel shoppen werden. Ein Überblick.
Amazons Pläne, den deutschen Lebensmittelmarkt aufzumischen, werden offenbar konkret. Wie das Handelsblatt berichtet, hat sich der US-Konzern nun mit dem Logistik-Experten DHL auf eine exklusive Zusammenarbeit geeinigt. Zukünftig soll die Post-Tochter bei Amazon bestellte Lebensmittel direkt bis vor die Tür liefern. Starten könnte das Programm zunächst in Berlin.
Den E-Commerce-Giganten Amazon kennt wohl jeder und die meisten kennen auch das Kundenbindungsprogramm Amazon Prime. Aber Amazon bietet noch viel mehr Services. Mit Amazon Dash hat die Firma nun einen Dienst für Verbrauchsgüter auch hierzulande gestartet. MEEDIA gibt eine Übersicht, welche Services von Amazon noch kommen oder schon da sind.
Amazon bietet seinen Prime-Kunden in den USA bereits an, dass sie beim Versandriesen bestellen können, ohne den klassischen Online-Shop besuchen zu müssen. Wie soll das gehen? Amazon Dash ist ein Button, den man anklickt und so direkt das gewünschte Produkt bestellt. Britische Kunden können nun auch mit Amazon Dash schoppen, können Produkte einscannen oder digital auf ihre Einkaufsliste bei Amazon sprechen.
Mit "Tchibo Live" hat das Hamburger Handelsunternehmen eine neue Form des digitalen Einkaufens ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Shopping-Show für das Smartphone, bei der Kunden aktiv mitgestalten können – und dabei auf Tchibo-Mitarbeiter treffen.Von Henning Eberhardtmehr…
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